Krichbaum, Karl

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Karl Krichbaum

Karl Krichbaum (Lebensrune.png 23. November 1899 in Betzdorf; Todesrune.png 10. Oktober 1971 in Bad Münster am Stein) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Karl Krichbaum war der Sohn des Kaufmanns Georg Krichbaum und seiner Ehefrau Elise, geborene Richter. Er besuchte die Volksschule in Betzdorf, danach die Kulturbauschule (höhere Fachschukle) in Siegen in Westfalen. Als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg ging er 1916 in das Leib-Dragoner-Regiment, dann in das 24. Infanterie-Regiment und wurde 1918 verwundet.

Im Jahre 1921 ging Krichbaum ins Freikorps „Roßbach“ und war von 1920 bis 1923 Mitglied im Jungdeutschen Orden. Von 1923 bis 1925 war er in der Sturmabteilung in Hagen, danach im Völkischen Block und von 1923 bis 1933 im preußischen Kulturbauamt in Hagen tätig. Seit 1927 war er auch staatlich geprüfter Kulturbaumeister und seit 1928 in der NSDAP Hagen beschäftigt. Zudem war er Mitglied des Kulturtechniker-Verbandes.

Krichbaum übernahm 1933 das Amt eines Arbeitsgauführers für Westfalen-Süd im Reichsarbeitsdienst (RAD) der NSDAP. Im Juli 1934 kam er dann im Nachrückverfahren für den im Rahmen der Röhm-Revolte des SA-Führers Hans Ramshorn in den Reichstag ein, dem er bis zum Ende des Dritten Reiches im Frühjahr 1945 angehörte. Dort vertrat er erst den Wahlkreis 9 (Oppeln) und später den Wahlkreis 18 (Westfalen Süd) angehörte. Krichbaum wurde 1943 Generalarbeitsleiter beim RAD.

Literatur