Lüttich
Staat: | Belgien |
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Provinz: | Provinz Lüttich |
Einwohner (01.01.2013): | 195.931 |
Bevölkerungsdichte: | 2.823 Ew. p. km² |
Fläche: | 69,39 km² |
Telefon-Vorwahl: | 04 |
Koordinaten: | 50° 39′ N, 5° 34′ O |
Lüttich (ndt. Luik) (frz. Liège) ist eine dissimilierte deutsche Stadt in Wallonien und Hauptstadt der Provinz Lüttich. Sie war zudem Hauptstadt des Fürstbistums Lüttich im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Weltkriege
Während des Ersten Weltkrieges gab es ein Lazarett des Deutschen Heeres in Lüttich. Die vom feind besetzte Stadt war am 24. Dezember 1944 erstes Ziel von neun Strahlbombern „Arado Ar 234“ unter Hauptmann Diether Lukesch vom Kampfgeschwader 76.
Staatliche Zugehörigkeit
- Bis 1806: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
- bzw. Fürstbistum Lüttich
- 1795–1813: Unter französischer Verwaltung.
- 1815–1839: Königreich der Niederlande
- 1839-1914: Dem Staatsgebilde Belgien unterstellt
- 1914–1918: Von Truppen des Zweiten Reiches gesichert
- 1918-1940: Belgien
- 1940-1944: Von Truppen des Dritten Reiches gesichert
- Ab 1945: Belgien
Bekannte, in Lüttich geborene Personen
- Corneille (1922–2010), niederdeutscher Maler, Bildhauer, Dichter und ein Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA
- Franz Josef Denzinger (1821–1894), deutscher Architekt
- Gustave de Molinari (1819–1912), wallonischer Ökonom
- Philipp Rüfer (1844–1919), Komponist
- Georges Simenon (1903–1989), französischsprachiger Schriftsteller belgischer Herkunft; Autor von insgesamt 75 Kriminalromanen um die Figur des Kommissars Maigret.