Lange, Horst

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Horst Lange (* 6. Oktober 1904 in Liegnitz, Schlesien; † 6. Juli 1971 in München) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Wirken

Lange war der Sohn eines preußischen Militärs und studierte in Berlin Kunstgeschichte, Literaturgeschichte, Theaterwissenschaft und Philosophie.

Gerne wird in der BRD kolportiert, daß der dem Expressionismus zugeneigte Lange unter der nationalsozialistischen Regierung verfemt und seine Bücher verboten waren. Tatsache ist, daß seine Werke in hoher Auflage erschienen und auch als Hörspielautor und Verfasser von Drehbüchern ein vielbeschäftigter Mann war. Lange war Angehöriger der Wehrmacht und wurde in der Schlacht um Moskau schwer verwundet. Nach der „Befreiung“ wurden Teile seiner Werke in der SBZ verboten[1].

Schriften

  • Die Gepeinigten, Erzählung (1933)
  • Zwölf Gedichte (1933)
  • Schwarze Weide, Roman (1937)
  • Die Geschichte eines Gesichtes, Essay (1938)
  • Auf dem östlichen Ufer, Erzählung (1939)
  • Gesang hinter den Zäunen, Gedichte (1939)
  • Auf den östlichen Ufer (1939/40)
  • Ulanenpatrouille, Roman (1940)
  • Das Irrlicht, Erzählung (1943)
  • Die Leuchtkugeln, Erzählung (1944)
  • Der Traum von Wassilikowa und Die Frau, die sich Helena wähnte..., Theaterstücke
  • Das Lied des Pirols, Romanfragment (1947)
  • Windsbraut, Erzählungen (1947)
  • Gedichte aus zwanzig Jahren (1948)
  • Am kimmerischen Strand, Erzählungen (1948)
  • Kephalos und Prokris, Komödienfragment (1948)
  • Ein Schwert zwischen uns, Roman (1952)
  • Verlöschende Feuer, Roman (1956)
  • Eine Geliebte aus Luft, Gedichte, illustriert von Max Hauschild (1957)
  • Aus dumpfen Fluten kam Gesang, Gedichte (1958)

Hörspiele

  • Die Heimkehr
  • Spuk in den Zwölf Nächten
  • Vivat die Eisenbahn
  • Was kostet die Hölle
  • Die Goldgräber in Schlesien
  • Piratengold

Fernsehspiel

  • Die Schattenlinie (1938)

Fußnoten