Page, Larry

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Larry Page
Google-Gründer Larry Page, Sergej Brin und der Google-Geschäftsführer Eric Schmidt (Mitte) 2006 – zugleich drei Young Global Leaders des WEF

Lawrence „Larry“ Edward Page (Lebensrune.png 26. März 1973 in Ann Arbor, Michigan) ist ein jüdischer Informatiker und Unternehmer. Er ist Mitbegründer der Weltnetz-„Such“-MaschineGoogle“.

Das Weltwirtschaftsforum bereitete ihn auf Führungsaufgaben vor, gab ihm den Status eines Young Global Leader und nahm ihn in das Funktionärskorps der NWO und in die Netzwerke der Globalisten auf.

Werdegang

Herkunft

Lawrence „Larry“ Edward Page wurde am 26. März 1973 in East Lansing (Michigan) geboren. Sein Vater, Carl Victor Page (Todesrune.png 1996), war an der University of Michigan einer der ersten Doktoranden in Informatik (1965) und erhielt dort später einen Lehrstuhl. Pages Mutter lehrte Rechnerprogrammierung, und Pages älterer Bruder Carl Page jr. gründete die Weltnetzfirma „eGroups“, die er 2000 für 400 Millionen US-Dollar an „Yahoo!“ verkaufte. Pages Mutter ist Jüdin, er selbst wuchs agnostisch auf.

Ausbildung

Nach dem Besuch der East Lansing High School studierte er ab 1991 Maschinenbau mit Schwerpunkt rechnergestützte Techniken an der University of Michigan in Ann Arbor und leitete auch die lokale Gruppe der Maschinenbauer-Vereinigung Eta Kappa Nu. 1995 schloß er als Bachelor of Science ab und wechselte an die kalifornische Stanford University. Nach dem Examen zum Master of Science begann er eine Dissertation, die er aber mit Gründung der Firma „Google“ aufgab.[1] Pages Forschungsinteresse in Stanford verlagerte sich auf die Chancen zur Informationsgewinnung im Weltnetz und dabei auf Identifikation und Analyse von Verweisstrukturen zwischen einzelnen Netzseiten. Er ging daher auch daran, für solche Untersuchungen sämtliche Seiten im Weltnetz auf ein Rechnersystem herunterzuladen. Als Student arbeitete Page nebenher als Anwendungsentwickler für zwei Firmen.

Wirken

Die Idee einer Suchmaschine

In Stanford lernte Larry Page 1995 seinen ostjüdischen Kommilitonen Sergej Brin kennen, mit dem er daran ging, im schnell wachsenden Weltnetz Muster und Zusammenhänge zu identifizieren. Darauf aufbauend entwickelten er und Brin eine leistungsfähige Suchmaschine und konstruierten Algorithmen für eine neuartige Bewertungsmethode (Page-Rank-Technologie) für die Suche: Entscheidend war nun, wie häufig von anderen Seiten auf diese verwiesen wird. Für die Reihenfolge der Suchergebnisse berücksichtigen die Algorithmen auch die Position eines Verweises in der Navigationsstruktur, die Häufigkeit der gesuchten Begriffe auf einer Seite und das frühere Auswahlverhalten der Anwender.[2] Den Mechanismus dieser Algorithmen hielten Page und Brin seither freilich geheim. Die Suchmaschine erhielt den Namen Google – eine Abwandlung von Googol, dem Begriff für eine Zahl mit hundert Nullen (zehn Sexdezilliarden). Google überzeugte Kenner, erst in Stanford und bald auch überregional.

Gründung einer eigenen Firma

Da Page und Brin aber keine der etablierten Anbieter von Weltnetzsuchmaschinen für ihre Idee gewinnen konnten, gründeten sie 1998 die Firma Google Inc. Vornehmlich Page gewann hierfür mehrere Risiko-Kapitalgeber, um eine Abhängigkeit von einem Investor zu vermeiden. Einer der Förderer war „Sun“-Mitgründer Andreas von Bechtolsheim, der 100.000 US-Dollar investierte. So finanzierte Google die anfangs nötigen rund 6.000 Rechner, auf welche sie buchstäblich fast das gesamte damalige Weltnetz kopierten (im Jahr 2000 waren es über 1 Mrd. Weltnetzseiten), um die Kapazität für Suchanfragen in weltweitem Maßstab zu ermöglichen. Larry Page wurde Chief Executive Officer (CEO) und Sergej Brin President bei Google.

1999 brachten Page und Brin die Suchmaschine Google ins Netz. Google bestach zunächst durch Schlichtheit und den Verzicht auf aggressive Werbung. Statt dessen setzte Google auf eine dezente, letztlich aber einträglichere Art der Werbung, indem sie auf den Ergebnisseiten separat Verweisleisten zur Suche des Anwenders passenden Werbepartnern einfügte. Werbung blieb trotz des Versuches, ins Lizenzgeschäft einzusteigen, auch fortan zu fast 100 % exklusive Quelle für den Google-Umsatz.

Als Chief Executive Officer von Google ist Larry Page für die Geschäftsführung sowie für die Produktentwicklung und die technologische Strategie des Unternehmens verantwortlich. Bis 2001 war er der erste CEO. Unter seiner Leitung wuchs das Unternehmen auf über 200 Mitarbeiter und erreichte die Rentabilitätszone. Zwischen 2001 und 2011 hatte er die Position des President of Products inne.

Durch den Börsengang von Google am 19. August 2004 wurde Larry Page durch den Besitz von rund 38 Millionen Aktien rechnerisch zum Multimilliardär.

Nach Page ist auch der PageRank-Algorithmus benannt, ein Bestandteil des Gewichtungsmechanismus dieser Suchmaschine. Er besitzt ein Vermögen von 15,3 Milliarden US-Dollar.

Auszeichnungen

Honorary MB, Instituto Empresa, University of Michigan Alumni Society Recent Engineering Graduate Award, Marcony Price (2004), Economist Innovation Award (2005), Prinz-von-Asturien-Preis (2008; für Google).

Mitgliedschaften

Larry Page ist Mitglied des National Advisory Committee (NAC) des College of Engineering der University of Michigan. Er ist Treuhänder im Vorstand von X PRIZE und wurde 2004 in die National Academy of Engineering gewählt.

Familie

Larry Page heiratete am 8. Dezember 2007 Lucinda „Lucy“ Southworth (Lebensrune.png 1966), eine Stanford-Doktorandin, mit der er einen Sohn hat. Ihre Schwester ist Schauspielerin und Model Carrie Southworth.

Verweise

Fußnoten

  1. Als Larry Page mit Sergey Brin die Firma „Google Inc.“ gründete, ließ er eine begonnene Promotion (Doktor) seitdem ruhen.
  2. vgl. Stuttgarter Zeitung, 25. Oktober 2003