Leise kommt das Glück zu Dir
Filmdaten | ||
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Deutscher Titel: | Leise kommt das Glück zu Dir | |
Produktionsland: | VSA | |
Erscheinungsjahr: | 1935 | |
Stab | ||
Regie: | Victor Schertzinger | |
Dialogregie: | Kurt Bleines | |
Dialogbuch: | Helmut Brandis, Helena von Fortenbach | |
Deutsche Liedertexte: | M.A. Pflugmacher | |
Produktion: | Columbia Pictures | |
Deutscher Verleih: | ? | |
Besetzung | ||
Rollen | Darsteller | Deutsche Sprecher |
Kay Routledge | Lilian Harvey | Trude Moos |
Nick Kerry | Tullio Carminati | Werner Pledath |
Mrs. Routledge | Janet Beecher | Gertrud Spalke |
Brian Kerry | Hugh Williams | Fritz Ley |
Gräfin de Legere | Tala Birell | Lillian Berley |
Mario Weems | Luis Alberti | Eugen Rex |
Leise kommt das Glück zu Dir (engl. Let’s Live Tonight) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935. Deutsche Erstaufführung war 10. September 1935 in Berlin (Kurbel)
Handlung
Nick Kerry ist ein reicher Frauenheld. In Monte Carlo lernt er die junge Amerikanerin Kay Routledge kennen. Die junge Kay verfällt sofort dem Casanova. Dann trennen sich ihre Wege, Nick reist nach Indien. Doch auch er hat sich in Kay verliebt; er kehrt Indien wieder den Rücken, um nach Kay zu suchen.
Wissenwertes
Lilian Harvey war zusammen mit Willy Fritsch das beliebteste Liebespaar des frühen deutschen Tonfilms. Die Erfolge, wie Die drei von der Tankstelle (1930), Der Kongreß tanzt (1931) oder Ein blonder Traum (1932) riefen auch Hollywood auf den Plan. Als Tochter einer Engländerin sprach die Harvey natürlich auch perfekt Englisch. Sie unterschrieb 1932 einen Vertrag mit der Fox Film Corporation und ging 1933 in die Staaten, wo sie insgesamt vier Filme drehte. Sonderlich erfolgreich war allerdings keiner. Drei von ihnen, „Meine Lippen lügen nicht“, „Ich bin Susanne“ und „Leise kommt das Glück zu Dir“ liefen auch in Deutschland, die ersten beiden in der Originalfassung mit Untertiteln, der letztere in Synchronfassung. Allerdings sprach Lilian Harvey sich hier nicht selbst. Ihre Stimme gehörte der Frankfurter Schauspielerin Trude Moos. Trude Moos hatte eine winzige Rolle in Fritz Langs Klassiker M (1931). Zu dieser Zeit wirkte sie an verschiedenen Berliner Bühnen, wie das Theater am Schiffbauerdamm oder der Volksbühne. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie dann vorwiegend in Frankfurt am Main tätig. Mitte der 1950er Jahre war sie noch in zwei Fernsehfilmen zu sehen. Von der Kollegin Lillian Berley ist leider nur sehr wenig bekannt. Zwischen 1932 und 1935 spielte sie in drei Filmen mit (darunter Die Heilige und ihr Narr, 1935). Und sie war Mitte der 1930er Jahre in mehreren Synchronisationen zu hören.