Leopold VI. (Ostmark)

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Herzog Leopold VI. (der Glorreiche). Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum, Stift Klosterneuburg, 1489/92

Leopold VI., der Glorreiche (Lebensrune.png 1176; Todesrune.png 28. Juli 1230 in San Germano) stammte aus dem Geschlecht der Babenberger. Er war Herzog von Ostarrîchi (1198–1230) und der Steiermark (1194–1230). Leopold war der jüngere Sohn des Herzogs Leopold V. Bekannt ist sein Hof als Zentrum des Minnesangs, hier wirkten unter anderem Walther von der Vogelweide, Neidhart von Reuental und Ulrich von Liechtenstein. Auch das Nibelungenlied wurde möglicherweise hier geschrieben.

Der deutsche Fürst Leopold wird in der Walhalla geehrt, eine Gedenktafel trägt seinen Namen.

Ehen und Nachkommen

Leopold war mit Theodora Angeloi, Tochter des byzantinischen Kaisers Isaak II., verheiratet. Sie hatten sieben Kinder: vier Töchter und drei Söhne:

Literatur

  • Heide Dienst: Leopold VI., In: „Neue Deutsche Biographie“ (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 283 f. (Digitalisat)
  • Heinrich von Zeißberg: Leopold VI., In: „Allgemeine Deutsche Biographie“ (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 388–391

Verweise