Leutschen

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Leutschen

Staat: Deutsches Reich
Gau: Wartheland
Landkreis: Grätz
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Leutschen befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Leutschen ist eine deutsche Streusiedlung am Waldweg von Tirschtiegel östlich in den Lomnitzer Wald.[1] Die Bauernhöfe Leutschens schmiegen sich weiter östlich denen Amtskaßners an. Die Ortschaft verfügt über ein historisches Schulgebäude, in dem bis im Januar 1945 deutsche Kinder unterrichtet wurden. In diesem Jahr setzte jedoch die Vertreibung der angestammten Bevölkerung ein; erneut kam Leutschen unter polnischer Verwaltung, gleich wie in den Jahren 1919–1939.[2] Vor 1919 war Leutschen Teil des Kreises Meseritz in der Provinz Posen, ab 1940 gehörte es dem Kreis Grätz im Reichsgau Wartheland an.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Auch der Name Lentschen wird manchmal verwendet.
  2. Bereits im Jahre 1919 kam es zu Verfolgungen der deutschen Bevölkerung, so geht aus derzeitigen Eilnachrichten aus dieser Siedlung hervor (→ Kreis Meseritz).