Ortgies, Lisa
Lisa Ortgies (* 1966 in Quakenbrück) ist eine deutsche Moderatorin und Journalistin.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Lisa Ortgies wurde 1966 in Quakenbrück geboren. Nach dem Abitur war sie als „Au-pair-Mädchen“ in den Vereinigten Staaten von Amerika, arbeitete nach einigen Tätigkeiten zunächst als Stewardess und studierte dann Psychologie und Soziologie. Bereits während des Studiums arbeitete Ortgies für die „Rhein-Neckar-Zeitung“ in Heidelberg, brach das Studium dann ab und absolvierte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg als formale Ausbildung zur Journalistin.
Wirken
Beim Lokalsender Hamburg 1, wo Lisa Ortgies nach der Journalistenschule als Praktikantin tätig war, übernahm sie eine Schwangerschaftsvertretung als Moderatorin. Sie bewährte sich und moderierte täglich zwei Nachrichtensendungen. Anschließend kam Ortgies zum NDR, wo sie die Kultursendung „Arena“ (später „Kulturjournal“) übernahm. Seit 1997 moderierte sie das wöchentliche WDR-Magazin „frauTV“.[1] Mit der WDR-Single-Sendung „Liebe, Lisa“ geriet sie in den Fokus der hämischen Medienkritik. Ortgies war daneben auch Kolumnistin und 2008 kurze Zeit Chefredakteurin von Alice Schwarzers feministischer Zeitschrift EMMA. Sie moderiert seit Februar 2009 wieder „frauTV“.
„Gegen Rechts“
Ortgies betätigt sich BRD-opportun „Gegen Rechts“ (→ BRD-Prominente). Bei den Wahlen 2016/17 war sie Unterstützerin des „Berliner Manifests“[2] gegen die Partei Alternative für Deutschland (AfD).
Familie
Ortgies ist mit einem Unternehmensberater verheiratet und lebt mit Tochter (* 2002) und Sohn (* 2006) in Hamburg.
Literatur
- Lisa Ortgies: Heimspiel - Plädoyer für die emanzipierte Familie, DVA Sachbuch 2009, ISBN 9783421044297
- Lisa Ortgies: Warum Schuhe nicht lügen. und anderer Schwachsinn, den Frauen glauben sollen, Vgs Verlagsgesellschaft 2004, ISBN 3802516052
- Lisa Ortgies, Svea Große: Pinkeln im Stau und andere Katastrophen. Der Survivalguide für Frauen, Vgs Verlagsgesellschaft 2003, ISBN 3802515056