Lochstedt (Ordensburg)

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Lochstedt ist eine Burg in Ostpreußen.

Lage

Die Burg Lochstedt liegt zwischen Pillau und Fischhausen bereits auf der Nehrung an der südwestlichen Spitze des Samlandes.

Geschichte

Der Name Lochstädt leitete sich von dessen Besitzer Laukozstaitis ab. Die Burg bestand bis 1270 als Holz-Wall-Anlage und wurde 1275 bis 1285 in Stein ausgeführt. Der Südflügel mit der Kapelle ist der älteste Teil. Westlich davon schloss sich ein schmaler Vorraum an, und dann folgte für den Rest des Flügels der Remter. Der Westflügel enthielt kleinere spätgotisch gewölbte Räume.

Lochstädt war Sitz eines Pflegers der Komturei Königsberg, der bis zum Ende der Ordenszeit das Bernsteinregal innehatte. Der wohl berühmteste Pfleger war Heinrich von Plauen.

1937 erfolgte die Restaurierung und Bestandssicherung der Anlage durch Conrad Steinbrecht. Am Ende des Zweiten Weltkriegs blieben der halbhohe Südflügel mit Torweg und Sakristei sowie der Westflügel übrig. In den 1960er Jahren erfolgte der Abriss der Ordensburg.

Siehe auch

Literatur

  • Tomasz Torbus: Die Konventsburgen im Deutschordensland Preußen. Oldenbourg, München 1998, ISBN 3-486-56358-0.