Loverboys

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Loverboys I.jpg

Als sogenannte „Loverboys“ werden vorwiegend Zuhälter bezeichnet, die junge Mädchen überwiegend mit dem Ziel, sie zur Prostitution zu nötigen, emotional an sich binden. Mit Geschenken, romantischen Versprechungen, Gewalt und Drogen werden die Mädchen gefügig gemacht. Die Täter entfremden die Mädchen ihrem Umfeld, bringen sie gegen die eigene Familie auf, bis der Zuhälter die einzige Bezugsperson der Mädchen geworden ist.

Erläuterung

Protestbild gegen die Loverboy-Epidemie in den Niederlanden[1]

Die Opfer kommen aus der Mittelschicht, die Täter sind in der Regel fremdländische Zuwanderer aus dem arabischen oder türkischen Raum. Selten trauen sich die Opfer, zur Polizei zu gehen. Zum einen weil sie massiv bedroht werden und in eine Abhängigkeit geraten sind, und zum anderen weil sie sich schämen. Thematisiert wird das Phänomen insbesondere in den Niederlanden. Dortige Medien sprechen von landesweit 2000 bis 5000 Opfern jährlich. Bärbel Kannemann, Kriminalhauptkommissarin a. D., engagiert sich seit 2007 gegen diese Verbrechen und hat zu diesem Zweck eine Stiftung gegründet.

Englands größter Mißbrauchsskandal nun endlich vor Gericht (2015)

„Der Missbrauch ging über sechzehn Jahre. Zwischen 1997 und 2013 wurden in der nordenglischen Stadt Rotherham über 1400 Mädchen systematisch missbraucht. Am Montag begann in Sheffield ein Prozess gegen acht mutmaßliche Täter, sechs Männer und zwei Frauen. Sie sind nur ein kleiner Teil eines Kreises von Verdächtigen, der nach bisherigen Ermittlungen über 300 Personen umfasst. Auch in dem Gerichtsverfahren in Sheffield geht es nur um einen Ausschnitt der unglaublichen Vorgänge, die in Rotherham passierten. Aber es ist ein Anfang. Den acht Angeklagten werden insgesamt 84 Straftaten gegen 14 Mädchen vorgeworfen, darunter Vergewaltigung, Entführung und diverse Sittlichkeitsvergehen.
Rotherham, die ehemalige Industriestadt in der Grafschaft Süd-Yorkshire, ist zum Inbegriff eines Missbrauchsskandals geworden, dessen Abgrund und Ausmaß eine ganze Nation schockiert hat. Lange hatte man wegschauen wollen, aber als im letzten Jahr ein offizieller Untersuchungsbericht der Soziologin Alexis Jay veröffentlicht wurde, ging das nicht mehr. Professorin Jay ermittelte ein Tatmuster, das sich ständig wiederholte: Minderjährige und in der Regel sozial gefährdete Mädchen wurden auf der Straße von Männern angesprochen und befreundet. Die Opfer wurden mit Geschenken, mit kostenlosen Drogen und dem Versprechen von Liebe geködert. Dann wurden sie von den vermeintlichen ‚Loverboys‘ zu Sexsklavinnen gemacht und an andere Mitglieder der Gang, an Freunde und Familienangehörige, weitergereicht. Wer den Tätern entkommen wollte, wurde bedroht.“[2]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten