Lutostanski, Hyppolyt

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Hyppolyt Lutostanski (Lebensrune.png 1835 in Litauen; Todesrune.png 1915)[1] war ein polnischer Judengegner, der im Russischen Kaiserreich wirkte.

Wirken

Gregor Schwartz-Bostunitsch stellt Lutostanski in seinem Buch „Jüdischer Imperialismus“ vor.[2] Lutostanski hat mehrere antijüdische Bücher veröffentlicht. Zwischendurch verfaßte er aber auch ein pro-jüdisches Werk.

Utostanski war polnischer Herkunft und wurde in Litauen geboren. Ursprünglich katholischer Priester, konvertierte er zur griechisch-orthodoxen Kirche, nachdem er wegen Korruptionsvorwürfen verstoßen worden war. Als die russische Gesellschaft Ende der 1870er Jahre zunehmend antijudaistisch eingestellt war wurde, schrieb er mehrere Bücher, darunter „The Problem of the Use of Christian Blood for Religious Purposes by Jewish Sects“ (1876) und „The Talmud and the Jews“ (1879). Von Zeit zu Zeit versuchte er, Geld von wohlhabenden Juden zu erpressen, indem er versprach, seine antijüdischen Aktivitäten einzustellen, aber tatsächlich brachte er mit Unterstützung der Behörden weiterhin neue Ausgaben seiner Bücher heraus. Seine Bücher hatten als Ziel, die Verantwortung der Juden im Allgemeinen und der zionistischen Bewegung und des (jüdischen) Bundes im Besonderen für den Aufstieg des Bolschewismus in Rußland zu beweisen.[3]

Nach Schwartz-Bostunitsch veröffentlichte Lutostanski als erster Autor den Weg der symbolischen Schlange, der die verschiedenen Etappen nennt, die die Zionisten auf dem Weg zu ihrer Rückkehr nach Palästina zurücklegen mußten. Abschließend schildert Schwartz-Bostunitsch noch, wie Lutostanski als armer Greis seine Gegner bat, seine Schriften aufzukaufen, weil er Geld benötigte. Mit einem Brief diesen Inhalts führten dieselben Lutostanski öffentlich vor.

Von seinen Volksgenossen wurde der Judengegner Lutostanski demnach in seinem Kampf im Stich gelassen. Lutostanski wurde auch als „Rabbi“ bezeichnet.

Lutostanski wurde auch als „russischer Ahlwardt“ bezeichnet.

Fußnoten

  1. Es gibt mehrere abweichende Schreibweisen dieses Namens.
  2. Gregor Schwartz-Bostunitsch: Jüdischer Imperialismus, Kapitel 21 S. 218ff.
  3. Hyppolyt Lutostanski in der Jewish Library (englischsprachig) Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!