Müller, Ina

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Ina Müller

Ina Müller (Lebensrune.png 25. Juli 1965 in Köhlen, Landkreis Cuxhaven) ist eine deutsche Sängerin, Kabarettistin, Autorin und Fernsehmoderatorin. Neben Deutsch schreibt und singt sie ihre Texte häufig auf Niederdeutsch („Plattdütsch“).

Werdegang

Ina Müller wuchs als vierte von fünf Töchtern im niedersächsischen Köhlen auf. Anstatt ihren Eltern zu folgen, die in der Landwirtschaft tätig waren, wurde Müller pharmazeutisch-technische Assistentin und arbeitete erst einmal in einer Apotheke auf Sylt. 1994 gründete sie mit Edda Schnittgard das Kabarettduo Queen Bee, mit dem sie zwischen 1996 und 2005 mehrere CDs veröffentlichte. Im Dezember 2005 verabschiedeten sich Queen Bee mit einer letzten Vorstellung im Bonner „Pantheon“.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Müller bereits eigene plattdeutsche Lieder und Texte geschrieben und für diese 2001 den „Niederdeutschen Literaturpreis der Stadt Kappeln“ überreicht bekommen. Für den NDR moderierte sie die Hörfunksendung „Hör mal’n beten to“ und veröffentlichte parallel dazu diverse Bücher und Hörbücher. Ihr erstes Solo-Popalbum erschien 2004 („Das große Du“).

Sie moderierte schließlich auch beim NDR Fernsehsendungen und arbeitete mit Frank Ramond und Alexander Zuckowski, die schon Annett Louisan und Roger Cicero betreuten, an ihrem zweiten Soloalbum „Weiblich, ledig, 40“ (2006). Mit diesen Liedern und einer eigenen Gruppe ging Müller auf Deutschlandtournee. Die wurde zu einem durchschlagenden Erfolg und markierte ihren musikalischen Durchbruch, zumal das Album auf Platz 26 der deutschen Charts landete.

Auszeichnungen

  • 2000: Förderpreis Mindener Stichling – Gruppenpreis (mit Queen Bee)
  • 2001: Deutscher Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson/Lied/Musik mit „Queen Bee“
  • 2001: Niederdeutscher Literaturpreis der Stadt Kappeln
  • 2002: Garchinger Kleinkunstmaske mit Queen Bee
  • 2006: Heinrich-Schmidt-Barrien-Preis
  • 2008: Goldene Schallplatte für ihre CD „Weiblich, Ledig, 40“
  • 2008: Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Moderation Late Night für „Inas Nacht“
  • 2009: Goldener Prometheus in der Kategorie Newcomer des Jahres 2008 für „Inas Nacht“
  • 2009: Goldene Schallplatte für ihre CD „Liebe macht taub“
  • 2009: Goldene Henne in der Kategorie Aufsteigerin des Jahres 2009
  • 2009: Deutscher Comedypreis in der Kategorie Beste Late Night Show für „Inas Nacht“
  • 2010: Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung für „Inas Nacht“
  • 2010: Friedestrompreis des Internationalen Mundartarchivs „Ludwig Soumagne“
  • 2010: Goldene Schallplatte – Platin für ihre CD „Weiblich, Ledig, 40“
  • 2011: Ehrenbürgerschaft ihres Heimatortes Köhlen[1]
  • 2011: Goldene Schallplatte für ihre CD „Das wär dein Lied gewesen“
  • 2011: Botschafterin des Bieres
  • 2011: Goldene Schallplatte – Platin für ihre CD „Liebe macht taub“
  • 2012: ECHO in den Kategorien Medienpartner des Jahres und Künstlerin Rock/Pop National
  • 2012: Goldene Schallplatte – Gold für ihre DVD „Liebe macht taub“
  • 2013: Goldene Schallplatte – Gold für ihre CD „Die Schallplatte – nied opleggt“
  • 2014: ECHO in der Kategorie Künstlerin Rock/Pop National
  • 2014: Goldene Schallplatte – Gold für ihre CD „48“
  • 2014: Goldene Schallplatte – 3fach Gold für ihre CD „Weiblich, Ledig, 40“
  • 2014: Goldene Schallplatte – Platin für ihre CD „Das wär dein Lied gewesen“
  • 2015: Goldene Schallplatte – Platin für ihre CD „48“
  • 2016: Radio Regenbogen Award – „Medienfrau 2015“
  • 2017: Goldene Schallplatte – Gold für ihre CD „Ich bin die“
  • 2017: ECHO in der Kategorie Künstlerin Pop National

Werke

Studioalben

  • 2004: Das große Du
  • 2006: Weiblich, ledig, 40
  • 2008: Liebe macht taub
  • 2009: Die Schallplatte – nied opleggt
  • 2011: Das wär dein Lied gewesen
  • 2012: LIVE
  • 2013: 48
  • 2014: 48 Live
  • 2016: Ich bin die

Bücher

  • 2002: Platt is nich uncool
  • 2004: Mien Tung is keen Flokati
  • 2005: Schöönheit vergeiht, Hektar besteiht
  • 2009: Dree in Een – Sammelband der drei vorherigen Bücher

Fußnoten

  1. Nordsee-Zeitung,13. Januar 2011