Münster im Elsaß

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Münster im Elsaß

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Kolmar
Provinz: Elsaß
Einwohner (1. Jan. 2009): 4.889
Bevölkerungsdichte: 565 Ew. p. km²
Fläche: 8,64 km²
Höhe: 383 m ü. NN
Koordinaten: 48° 2′ N, 7° 8′ O
Flucht.jpg
Münster im Elsaß befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Frankreich vorübergehend besetzt.

Münster im Elsaß ist eine deutsche Stadt im Elsaß. Sie hat 4.889 Einwohner und eine Fläche von 8,64 km².

Lage

Münster liegt im Wasgau am Schnittpunkt zweier Täler , die sich hier zum Tal der Fecht oder auch Münstertal vereinen. Im Westen erhebt sich der Gipfel des Hohneck mit 1.362 Metern über dem Meeresspiegel. Nach Osten fließt die Fecht in die Ebene Richtung Colmar, das etwa 20 km entfernt liegt.

Geschichte

Um 660 n. Chr. wurde bei Münster von Benediktiner-Mönchen das St. Gregor-Kloster (lat. monasterium) gegründet, wonach die Stadt und das Tal benannt wurden. 1308 wurde die Stadt mit einer Mauer versehen. 1354 schloß sich die Stadt mit anderen Städten des Elsaß zum Zehnstädtebund zusammen. Im 16. Jahrhundert schloß sich die Stadt der Reformation an.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Münster und seine Umgebung stark in Mitleidenschaft gezogen. Unter dem Einfluß der Französischen Revolution wurde 1791 das Kloster aufgelöst.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt zu 85% von den Franzosen zerstört. Auch im Zweiten Weltkrieg hatte die Gegend sehr zu leiden. Am 5. Februar 1945 wurde Münster von den Alliierten eingenommen.