Mammon

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„Mammon“ – Gemälde von George Frederic Watts (1817–1904), engl. Maler und Bildhauer

Unter Mammon (hebräisch מָמוֹן | dt. Geld) bzw. Mammonismus ist zu verstehen:[1]

  • zum einen die internationalen übergewaltigen Geldmächte, die über allem Selbstbestimmungsrecht der Völker thronende überstaatliche Finanzgewalt, das internationale Großkapital, die einzig goldene Internationale;
  • zum andern eine Geistesverfassung, die sich weitester Volkskreise bemächtigt hat; die unersättliche Erwerbsgier, die rein aufs Diesseitige gerichtete Lebensauffassung, die zu einem Sinken aller sittlichen Begriffe schon geführt hat und weiter führen muß.

Verkörpert und auf die Spitze getrieben ist diese Geistesverfassung in der internationalen Plutokratie.

Die Hauptkraftquelle des Mammonismus ist der mühe- und endlose Güterzufluß, der durch den Zins geschaffen wird.

Definition

Gottfried Feder definiert den Mammon in seinem Buch „Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes“ wie folgt:[2]

  • Seite 5–6:
„Der Mammonismus ist die schwere, alles erfassende und überwuchernde Krankheit, an der unsere heutige Kulturwelt, ja die ganze Menschheit, leidet. Er ist wie eine verheerende Seuche, wie ein fressendes Gift, das die Völker der Welt ergriffen hat.
Aus dem durch und durch unsittlichen Leihzinsgedanken ist die goldene Internationale geboren. Die aus der Gier nach Zins und Wucher jeder Art erwachsene geistige und sittliche Verfassung hat zu der erschreckenden Versumpfung eines Teiles der Bourgeoisie geführt. Der Leihzinsgedanke ist die teuflische Erfindung des Großleihkapitals, sie ermöglicht allein das träge Drohnenleben einer Minderzahl von Geldmächtigen auf Kosten der schaffenden Völker und ihrer Arbeitskraft, sie hat zu den tiefen, unüberbrückbaren Gegensätzen, zum Klassenhaß geführt, aus dem der Bürgerkrieg und Bruderkrieg geboren ist. Ein einziges Heilmittel, das Radikalmittel zur Gesundung, der leidenden Menschheit ist die Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes. Die Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes bedeutet die einzig mögliche und endgültige Befreiung der schaffenden Arbeit von den geheimen übergewaltigen Geldmächten. Die Brechung der Zinsknechtschaft bedeutet die Wiederherstellung der freien Persönlichkeit, die Erlösung des Menschen aus der Versklavung, aus dem Zauberbanne, in die seine Seele vom Mammonismus verstrickt wurde. Wer den Kapitalismus bekämpfen will, muß die Zinsknechtschaft brechen. Wo muß die Brechung der Zinsknechtschaft einsetzen? Beim Leihkapital!“
  • Seite 8–9:
„Weil wir in unserer mammonistischen Verblendung klar zu sehen verlernt haben, daß die Lehre von der Heiligkeit des Zinses ein ungeheurer Selbstbetrug ist, daß das Evangelium von dem allein seligmachenden Leihzins unser ganzes Denken in die goldenen Netze der internationalen Plutokratie verstrickt hat. Weil Wir vergessen haben und geflissentlich von den allgewaltigen Geldmächten darüber im Unklaren gehalten werden, daß mit Ausnahme von wenigen Geldgewaltigen der angeblich so schöne und von den Gedankenlosen so geliebte Zins rein von den Steuern aufgezehrt wird. Unsere ganze Steuergesetzgebung ist und bleibt, solange wir die Befreiung von der Zinsknechtschaft nicht haben, nur Tributpflicht gegenüber dem Großkapital, nicht aber, was wir uns manchmal einbilden, freiwilliges Opfer zur Verwirklichung von Gemeinschaftsarbeit.“
  • Seite 11–12:
„Mammonismus heißt die Krankheit unserer Zeit. Was ist Mammonismus? Mammonismus ist die unheimliche, unsichtbare, geheimnisvolle Herrschaft der großen internationalen Geldmächte. Mammonismus ist aber auch eine Geistesverfassung; es ist die Anbetung dieser Geldmächte seitens aller derjenigen die von dem mammonistischen Gifte infiziert sind. Mammonismus ist die maßlose Übertreibung des an sich gesunden Erwerbstriebs des Menschen. Mammonismus ist die zum Wahnsinn gewordene Geldgier, die kein höheres Ziel kennt, als Geld auf Geld zu häufen, die mit einer Brutalität ohne gleichen alle Kräfte der Welt in seinen Dienst zu zwingen sucht und zur wirtschaftlichen Versklavung, zur Ausbeutung der Arbeitskraft aller Völker der Welt führen muß. Mammonismus ist der Geisteszustand, der zu einem Herabsinken aller sittlichen Begriffe geführt hat. Mammonismus in als Weltphänomen betrachtet, gleichzusetzen mit dem brutalen rücksichtslosen Egoismus im Menschen. Mammonismus ist der Geist der Habgier, der schrankenlosen Herrschsucht, der nur auf Erraffung der Güter und Schätze der Welt gerichteten Sinnesart; er ist im tiefsten Grunde die Religion des rein auf das diesseitige gerichteten Menschentypus. Mammonismus ist das gerade Gegenteil von Sozialismus. Sozialismus, als höchste sittliche Idee auf gefaßt, als Idee dessen, daß der Mensch nicht nur für sich allein auf der Welt ist, daß jeder Mensch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, gegenüber der ganzen Menschheit hat und nicht nur das, daß er nicht nur verantwortlich ist für das augenblickliche Wohl seiner Familie, seiner Stammesgenossen, seines Volkes, sondern, daß er auch unabwälzbare sittliche Verpflichtungen hat gegenüber der Zukunft seiner Kinder, seines Volkes. Noch konkreter müssen wir den Mammonismus ansehen als das bewußte Zusammenspiel der machtgierigen Großkapitalisten aller Völker. Bemerkenswert ist dabei immer das verschleierte Auftreten des Mammonismus.“

Zitate

  • „Diese Verjudung unseres Seelenlebens und Mammonisierung unseres Paarungstriebes werden früher oder später unseren gesamten Nachwuchs verderben, denn an Stelle kraftvoller Kinder eines natürlichen Gefühls werden nur mehr die Jammererscheinungen finanzieller Zweckmäßigkeit treten. Denn diese wird immer mehr die Grundlage und einzige Voraussetzung unserer Ehen. Die Liebe aber tobt sich wo anders aus.“Adolf Hitler[3]
  • „Die Machthaber des demokratischen Deutschlands bettelten um Gnade und hofften das Mitleid der Welt für sich in Anspruch nehmen zu können. Sie beteten den Judengötzen Mammon und den Judentempel in Genf in willfähriger Abhängigkeit an. Das Nachkriegsdeutschland lieferte sich selbst und das Volk, Wirtschaft, Kultur und Politik restlos den Juden aus. Es erfüllte jede Forderung der jüdisch-internationalen Freimaurerei oder des jüdisch-internationalen Marxismus und des jüdisch-internationalen Universalismus in geradezu sklavischer Unterwürfigkeit.“Robert Ley[5]

Sprichwörter

  • Geld regiert die Welt. (Volksmund)
  • Geld ist nicht alles. Man braucht auch Aktien, Gold, und Immobilien. (Volksmund)
  • Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. (Johann Wolfgang von Goethe)[6]

Literatur

  • Gottfried Feder: Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes, Verlag Josef Huber, Diessen vor München, 1919

Verweise

  • Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes zum Herunterladen als PDF-Buch bei Archive.org 1 2
  • Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes zum Herunterladen als Hörbuch bei Archive.org 1 2

Fußnoten

  1. Gottfried Feder: Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes, Verlag Josef Huber, Diessen vor München 1919, S. 5
  2. Gottfried Feder: Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes, Verlag Josef Huber, Diessen vor München 1919
  3. Adolf Hitler: Mein Kampf, Verlag Franz Eher Nachf., München, 855. Auflage 1943, S. 270
  4. Gesammelte Schriften, Quellen zu den Inhalten der Schöpfungstexte arischer Zeit
  5. Robert Ley: Internationaler Völkerbrei oder Vereinigte National-Staaten Europas, Verlag der Deutschen Arbeitsfront, Berlin 1941
  6. Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Abend, Margarete mit sich allein.