Marschner, Heinrich

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Heinrich Marschner.jpg

Heinrich August Marschner (* 16. August 1795 in Zittau; † 14. Dezember 1861 in Hannover) war ein deutscher Komponist.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Hervorragender dramatischer Komponist; wurde als Student der Rechtswissenschaften zu Leipzig bei seinem ungewöhnlichen musikalischen Talent von Schicht bestimmt, sich ganz der Tonkunst zu widmen, lebte lange bei seinem Gönner Graf Amadée in Ungarn und Wien, wo er Beethoven kennen lernte und die Operette „Der Kyffhäuser Berg“ sowie die in Dresden beifällig aufgeführte Oper „Heinrich IV. und Aubigné“ schrieb, und ging 1821 nach Dresden, wohin ihn Weber zog, dessen Empfehlung ihm den Königlichen Musikdirektorposten auswirkte. Da er nach dem Tode des Freischütz-Komponisten nicht dessen erledigte Stelle erhielt, wandte er sich nach Leipzig. Von hier aus machte seine Oper „Vampyr“ rasch die Runde über die Bühnen, bald darauf „Templer und Jüdin“; in aufsteigender Linie schritt er vorwärts und erreichte mit „Hans Heiling“ den Gipfel seines Könnens. Mit diesen Schöpfungen erinnerte er wieder gleichsam mit lautem Glockenschlage daran, was so oft vergessen wird: daß Deutschland das erste Land der Komponisten auf der Welt ist. Marschner, 1831-59 Hofkapellmeister in Hannover (woselbst sein Denkmal), bildet in der deutschen Oper das lebendige Glied zwischen Weber und Wagner.


Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]

Lebens-Skizzen deutscher Tonsetzer - Marschner 01.jpg
Lebens-Skizzen deutscher Tonsetzer - Marschner 02.jpg


Ausschnitt aus der Oper „Der Vampyr“:
Lars Grünwoldt & Stephanie Forsblad 2009


Werke (Auswahl)

Literatur

  • Georg Münzer: „Heinrich Marschner“ (1901) (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Friedrich von Mettingh: Lebens-Skizzen deutscher Tonsetzer, ein Beitrag zur Geschichte der Oper, 1868, S. 13f. (PDF-Datei)