Massaker von Wormhout

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Als Massaker von Wormhout bezeichnet man Vorgänge, die sich gemäß offizieller Geschichtsschreibung im Mai 1940 bei Dünkirchen abgespielt haben sollen.

Offizieller Tathergang

Britische Soldaten des 2. Bataillons des Königlichen Warwickshire Regiments sowie einzelne Angehörige des Cheshire Regiments und der Königlichen Artillerie versuchten, gegen die schnell vorrückenden deutschen Einheiten den Rückzug britischer Einheiten über den Ärmelkanal zu decken.

Hierbei kam es zur Gefangennahme von rund 100 britischen Soldaten durch Einheiten der Leibstandarte Adolf Hitler, die ausschließlich auf das Fehlen weiterer Munition auf seiten der Briten zustande kam. Diese Gefangenen wurden dann in eine Scheune gepfercht. Nachdem sich der britische Offizier John F. Lynn-Allen in blumiger Sprache über den Platzmangel in der Scheune („For the love of God, there is no more room in here“) und die Behandlung der Gefangenen beschwert hatte, brüllte ihm ein Angehöriger der Waffen-SS zu:

„Ihr feigen Engländer, wo ihr hingehen werdet, ist genug Platz für alle.“

Nachdem Lynn-Allen begriffen hatte, daß über sie das Todesurteil gesprochen war, verteilte er mit „ruhiger Würde“ Zigaretten an seine Männer. Danach wurden die ersten Gefangenen durch Einwurf von Handgranaten getötet. Corporal Moor und Company Sergeant Major Jenkins handelten heldenhaft, indem sie sich mit ihren Körpern auf die einfliegenden Handgranten warfen, um die Sprengwirkung zu verringern. Die wenigen Überlebenden wurden aus der Scheune gezerrt und sollten sich in Fünferreihen aufstellen. Als sich einige Soldaten weigerten und manche auch zu fliehen versuchten, eröffnete die Waffen-SS das Feuer. Lediglich 15 Soldaten überlebten das Massaker, die behaupteten Opferzahlen liegen zwischen 80 und 97 Ermordeten. Für den Offizier Lynn-Allen ergab sich eine nicht näher erläuterte Möglichkeit zur Flucht, die er aber nicht wahrnahm und somit seinem Soldaten Albert Evans das Leben rettete, der Stunden später von einer Ambulanz der Wehrmacht aufgegriffen und versorgt wurde.

Verantwortlich für dieses Massaker soll der damalige SS-Hauptsturmführer Wilhelm Mohnke gewesen sein.

Ergebnisse der Ermittlungen

Britische Ermittlungen 1944 bis 1948

Die Briten bildeten bereits während des Zweiten Weltkrieges eine Untersuchungskommission. Keiner der angeblichen britischen Augenzeugen war fähig, einen der beteiligten Deutschen zu identifizieren. 1947 hatten Überlebende dieses angeblichen Massakers erhebliche Probleme, überhaupt präzise Angaben über den Tathergang zu machen.

Unabhängig davon wurde Wilhelm Mohnke auf die Liste international gesuchter, mutmaßlicher Kriegsverbrecher gesetzt, da fünf Angehörige der Waffen-SS vom „Hörensagen“ das Massaker bestätigten. Der SS-Rottenführer Oskar Senf belastete Mohnke angeblich in britischer Gefangenschaft, verstarb aber schon 1954.

Bundesdeutsche Ermittlungen

Die Schilderungen überlebender Briten wurden 1973 zum Gegenstand von Ermittlungen der BRD-Staatsanwaltschaft Lübeck, die 1976 wegen Mangels an Beweisen eingestellt wurden. Nachdem 1988 Abgeordnete des englischen Unterhauses erneute Ermittlungen verlangt hatten, wurde die bundesdeutsche Staatsanwaltschaft erneut aktiv. Diese Ermittlungen wurden ebenfalls 1993 wegen Mangels an Beweisen eingestellt.

Betrachtungen

Das Massaker von Wormhout kann ohne große Schwierigkeiten als reine britische Propagandalüge betrachtet werden. Adolf Hitler war zeitlebens ein Bewunderer des Britischen Weltreiches, setzte sich noch unmittelbar vor Kriegsausbruch in einem dringlichen Appell an England für den Erhalt des britischen Machtbereiches ein und bemühte sich stets um Freundschaft mit Großbritannien. Es kann davon ausgegangen werden, daß solche kriegsrechtswidrigen Aktionen seitens der Führung aufs Schärfste bestraft worden wären. Zudem berichteten u. a. Albert Speer und Adolf Galland von einer tiefen, inneren Abneigung Hitlers, gegen die Briten überhaupt Krieg führen zu müssen. Daß dann ausgerechnet ein Verband der Waffen-SS, der den Namen des Führers trug, an britischen Soldaten derartige Kriegsverbrechen verübt haben soll, hat zwar nichts mit der Realität gemein, paßt aber sehr gut in die propagandistische Linie der britisch-jüdischen Presse in Zeiten des Zweiten Weltkrieges.

Die Schilderungen des Überlebenden Albert Evans scheinen mehr von dem Wunsch geprägt zu sein, die katastrophale Niederlage der britischen Expeditionstruppen gegen die deutschen Streitkräfte zu verklären und die Lüge der rechtlosen Kriegführung seitens der Deutschen zu dokumentieren. Insbesondere der Hinweis Evans’, daß die Gefangennahme nur durch das Fehlen von Munition zustande kam, kann angesichts der 1940 noch ungebrochenen, legendären Kampfkraft der Waffen-SS nur als Wunschdenken gesehen werden. Warum die Täter nach ihrer Bluttat auf das Erschießen von weiteren fünfzehn Gefangenen verzichtet haben, erscheint ebenfalls rätselhaft, zumal diese danach von Wehrmachtstruppen gefunden und medizinisch versorgt worden sein sollen. Es ist allerdings verständlich, daß die Lügenpresse im Rahmen der Umerziehung trotz bereits rechtlicher Klärung der Ereignisse und ohne jeden Beweis weiterhin an der Lüge des Massakers von Wormhout festhält.

Zitate

  • „Es hat keinen Erschießungsbefehl von mir gegeben. Ich weiß auch nichts von einem solchen Massaker.“[1] — Wilhelm Mohnke

Verweise

Fußnoten

  1. Es war ein Alptraum, Der Spiegel, 28. März 1994