Maurer, Ueli
Ueli Maurer (bürgerlich Ulrich Maurer; 1. Dezember 1950 in Wetzikon, heimatberechtigt in Adelboden und Hinwil) ist ein Schweizer Politiker Schweizerische Volkspartei (SVP). Er hatte im Jahr 2013 das Amt des Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft inne. Seit dem 1. Januar 2009 war er als Mitglied des Bundesrates Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Maurer wird ab 2016 Finanzminister der Schweiz.[1]
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Maurer machte nach dem Ende seiner Schulzeit eine kaufmännische Lehre und erwarb anschließend das eidgenössische Buchhalterdiplom. Von 1994 bis 2008 war er Geschäftsführer des Züricher Bauernverbandes. Bis Ende 2008 war er Präsident des Verbandes Schweizerischer Gemüseproduzenten und des Schweizer Maschinenrings.
Politik
Von 1978 bis 1986 war Maurer Gemeinderat von Hinwil. Von 1983 bis 1991 war er im Kantonsrat von Zürich, in seinem letzten Amtsjahr als Ratspräsident. Maurer wurde 1991 in den Nationalrat gewählt. Im selben Jahr verlor er die Wahl in die Züricher Kantonsregierung gegen Moritz Leuenberger. In seiner Amtszeit als Präsident der SVP Schweiz von 1996 bis 2008 wurden zwölf neue Kantonalparteien sowie 600 lokale Sektionen gegründet, dabei etablierte sich die SVP als wählerstärkste Partei der Schweiz.
Seit 2009 ist Maurer Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). 2013 war er Bundespräsident der Schweiz. 2016 wird Maurer Finanzminister der Schweiz und damit Eveline Widmer-Schlumpf (BDP) nachfolgen. Seine Nachfolger als Verteidigungsminister wird Guy Parmelin (SVP).[1]
Privates
Maurer ist verheiratet und Vater von vier Söhnen und zwei Töchtern. Maurer verbringt nach eigener Aussage aus patriotischen Gründen seinen Ferien vorrangig in der Schweiz.
Sonstiges
Maurer bekleidet in der Schweizer Armee den Dienstgrad eines Majors.