Menge
Menge (von mittelhochdeutsch manic „viel“, vgl. mannigfach) steht für:
- Menge (Mathematik), eine Zusammenfassung unterscheidbarer Objekte zu einer Gesamtheit
- Menge (Datenstruktur), in der Informatik eine von der mathematischen Menge abgeleitete Datenstruktur
- Menge (Betäubungsmittelrecht), im Rechtswesen die mitgeführte Menge einer illegalen Droge
- Stoffmenge, in der Chemie die in Mol gemessene Stoffmenge
- Stückmenge in der Meßtechnik, siehe Stückgut
- Menge, Vielzahl in der Soziologie, die von der „Masse“ analytisch unterschieden wird, siehe Masse (Soziologie)
Menge ist außerdem ein deutscher Familienname, der aus einer verkürzten Form von Magnus hervorgegangen ist.[1] Besonders bei hessischer Herkunft kann es sich bei Brede ursprünglich auch um einen Berufsnamen zu hessisch Menge „Kleinhändler, Krämer“ handeln. Bekannte Namensträger sind:
- Arthur Menge (1884–1965), deutscher Politiker und Oberbürgermeister von Hannover (1925 bis 1937)
- August Menge (1879– ?), deutscher Ingenieur, Landesbaurat und Vorsitzender im Vorstand der Reichselektrowerke A.-G. in Berlin
- Wolfgang Menge (1924–2012), jüdischer Schriftsteller, Rundfunkautor, Publizist und Journalist
Verteilung des Familiennamens Menge auf dem Gebiet der BRD:
Siehe auch: