Meyer, Eugene

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Eugene Isaac Meyer (Lebensrune.png 31. Oktober 1875 in Los Angeles, Kalifornien; Todesrune.png 17. Juli 1959 in Washington), Sohn jüdischer Einwanderer aus Deutschland, war das erste Oberhaupt der Weltbank, ein Zeitungsmagnat, der Gatte von Agnes E. Meyer und der Vater von Katharine Graham.

Werdegang

Eugene Meyer besuchte die VS-Elite-Universität Yale und schloß dort seine Studien ab. Durch diverse Spekulationen wurde er schnell zum Multimillionär.

Im Jahr 1910 heiratete er Agnes Elizabeth Ernst, mit der er später fünf Kinder hatte.

Unter Woodrow Wilson ging er nach Washington (D.C.) und wurde zum Oberhaupt der War Finance Corporation, und bis zur Amtseinführung des Präsidenten Franklin D. Roosevelt verblieb er im Dienst der Regierungen.

Eugene I. Meyer war vom 16. September 1930 bis zum 10. Mai 1933 Vorsitzender der US-Notenbank.

1933 ersteigerte er für 825.000 $ die zahlungsunfähig gewordene Washington Post (für die er fünf Jahre zuvor vergeblich 5 Mio $ geboten hatte); bald darauf gab die Affäre zwischen König Edward VIII. und Wallis Simpson dem Blatt erste positive Impulse. Erst nach Kriegsende gewann die Zeitung stetig an Bedeutung.

Harry S. Truman machte Meyer im Juni 1946 zum Chef der Weltbank, doch kehrte Meyer schnell im Dezember 1946 zur Arbeit an der Washington Post zurück.

Nach Eugene Meyer und seiner Frau ist eine wohltätige Stiftung benannt, die bis heute in Katastrophenfällen etc. einspringt. Schon zu Lebzeiten unterstützte das Ehepaar Bedürftige tatkräftig.

Hier ist insbesondere Agnes E. Meyers Einsatz für Einwanderer, wie beispielsweise den Schriftsteller Thomas Mann, während des Zweiten Weltkrieges aus Deutschland bekannt.

Literatur

  • Lexikon des Judentums, Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 502

Biographien

  • Agnes E. Meyer: Out of These Roots, 1959
  • Merlo J. Pusey: Eugene Meyer, 1974
  • Katharine Graham: Personal History, 1997