Neumann, Alfred

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Alfred („Ali“) Neumann (* 15. Dezember 1909 in Schöneberg; † 4. Januar 2001 in Berlin) war ein kommunistischer Aktivist in der Zeit der Weimarer Republik, Veteran der Internationalen Brigaden und Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED und von 1965 bis 1968 Minister für Materialwirtschaft der DDR.

Leben und Werdegang

Neumann absolvierte eine Lehre als Tischler. 1919 trat er dem Arbeitersportverein „Fichte“ bei, der 1928 Mitglied der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit (KG) wurde. Neumann wurde 1929 Mitglied der KPD und 1930 Mitglied der Landesleitung der KG.

Von 1933 bis 1934 arbeitete er gemeinsam mit Karl Maron illegal für die KG. 1934 setzte sich Neumann über Schweden und Finnland in die Sowjetunion ab. Dort war er als Sportlehrer tätig. 1938 mußte er das Land wegen fehlender sowjetischer Staatsbürgerschaft verlassen. Es gelang ihm, nach Spanien zu kommen, wo er als Mitglied der Internationalen Brigaden am Spanischen Bürgerkrieg teilnahm. 1939 wurde er in Frankreich verhaftet und interniert, 1941 an die Gestapo ausgeliefert und 1942 vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Von Brandenburg-Görden wurde er im Februar 1945 in die SS-Sturmbrigade „Dirlewanger“ überstellt, wo ihm die Flucht gelang. Er kam in sowjetische Kriegsgefangenschaft und befand sich bis 1947 in verschiedenen Gefangenenlagern.

Nach seiner Rückkehr in das zwischenzeitlich geteilte Deutschland trat er der SED bei.