Löbel, Nikolas

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Nikolas Löbel (Lebensrune.png 17. Mai 1986 in Mannheim) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CDU.

Werdegang

2006 Abitur am Lessing Gymnasium Mannheim; 2014 Abschluß des betriebswirtschaftlichen Studiums als Bachelor of Arts (B.A.) am Steinbeis Center of Management & Technology der Steinbeis Hochschule Berlin; 2012 bis 2014 Hagener Management Studium mit Zertifikatsabschluß; 2014 bis 2019 Hagener Studium für Management mit Abschluß des Master of Science (M.Sc.) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität Hagen.

2013 bis 2015 Business Development Manager für die Getec Wärme & Effizienz AG (freiberuflich); seit 2015 geschäftsführender Gesellschafter der Löbel Projektmanagement GmbH; März 2017 bis Dezember 2020 geschäftsführender Gesellschafter der Immosites Projektentwicklung GmbH.

2001 bis 2005 Kreisvorsitzender der Schüler Union Mannheim; 2003 bis 2004 Landesvorsitzender der Schüler Union Baden-Württemberg; 2006 bis 2010 Kreisvorsitzender der Jungen Union Mannheim; seit 2009 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Mannheim; 2011 bis 2017 Mitglied des Landesvorstandes der CDU Baden-Württemberg; 2011 bis 2017 Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg; seit 2014 Kreisvorsitzender der CDU Mannheim; seit 2017 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion Mannheim.

Seit 2017 Mitglied des 19. Deutschen Bundestages.

Korruption

Im Sommer 2020 wurde bekannt, daß Löbel sogenannte „Drehscheiben-Wohnungen“ der kommunalen Mannheimer Wohnungsbau-Gesellschaft GBG, deren Aufsichtsrat er zuvor gewesen war, an Mieter eines von ihm als Privatinvestment erworbenen Mehrparteienhauses in Neckarstadt-Ost vermittelte.

Im September 2020 geriet er als Vermieter in die Kritik, nachdem er einem Mieter nach dessen sanierungsbedingtem Auszug die fristlose Kündigung aussprach.

Im Oktober 2020 geriet Löbel in die Kritik im Bezug auf die Vermietung eines Büroraumes der Mannheimer CDU-Kreisgeschäftsstelle an die Löbel Projektmanagement GmbH.

In der Corona-Krise 2020 kassierte Löbels Firma Provisionen von rund 250.000 Euro, weil sie Kaufverträge über Schutzmasken zwischen einem baden-württembergischen Lieferanten und zwei Privatunternehmen in Heidelberg und Mannheim vermittelt hatte.[1][2][3] Löbel räumte daraufhin Fehler ein und zog sich 2021 aus Politik zurück.[4]

Mitgliedschaften / Ämter

  • Steinbeis-Hochschule-Berlin gGmbH (Ausbildung)
  • Europa-Union Deutschland e.V. (EUD)
  • Junge Europäische Föderalisten Deutschland e.V. (JEF)
  • Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2017
  • Beteiligung, Löbel Projektmanagement GmbH
  • Beteiligung (bis 31.12.2020), Immosites Projektentwicklung GmbH
  • Mitglied des Parlamentarischen Beirates, Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
  • Mitglied des Gemeinderates, Stadt Mannheim, monatlich 1.000 € bis 3.500 €, Einkommensstufe: 1
  • Mitglied des Verwaltungsrates, Sparkasse Rhein Neckar Nord, jährlich 7.000 € bis 15.000 €, Einkommensstufe: 3
  • Mitglied des Aufsichtsrates (bis 30.06.2019), Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
  • Mitglied des Aufsichtsrates (bis 30.06.2019), Mannheimer Verkehr GmbH
  • Beratung, Nikolas Löbel pr.marketing.event
  • Geschäftsführender Gesellschafter, Löbel Projektmanagement GmbH
  • Geschäftsführender Gesellschafter (bis 31.12.2020), Immosites Projektentwicklung GmbH

Familie

Löbel ist römisch-katholisch und ledig.

Fußnoten

  1. DER SPIEGEL, 10/2021, S. 34-37
  2. In den Wochen der Maskenrallye schloss das Ministerium Verträge für sechs Milliarden Euro ab. Manche Helfer stehen nun vor einem moralischen Offenbarungseid.
  3. Zu Löbels Geschäftspartnern gehörte unter anderem die Seniorenheim-Kette Avendi, die der Zeitung „Mannheimer Morgen“ zufolge etwa 100.000 Masken für 60.000 Euro kaufte. Löbels Provision habe laut einem Unternehmenssprecher 25 Prozent betragen. (Epoch Times, 7. März 2021)
  4. Löbel hatte im März 2021 seinen Austritt aus der Unionsfraktion im Bundestag erklärt. Er kündigte aber an, sein Abgeordnetenmandat erst Ende August 2021 niederzulegen und nicht mehr bei der Bundestagswahl zu kandidieren. Nach Informationen der BILD-Zeitung hieße das „für die Zeit von April bis Ende August: Löbel kassiert noch 50.417,35 Euro an Diäten. Zudem steht Löbel ein Übergangsgeld für seine drei Jahre im Bundestag in Höhe von 28.625,22 Euro zu.“