Olfers, Margarete von
Margarete von Olfers (* 1884 in Metgethen, Kreis Königsberg; † 1953 in Münster) war eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Margarete von Olfers wurde als jüngstes von acht Kindern 1884 in Metgethen bei Königsberg geboren. Sie machte sich als Schriftstellerin einen Namen.
1945 flüchtete sie mit ihrem Bruder Clemens, der als Leutnant im Ersten Weltkrieg ein Bein verloren hatte, und mit der Haushälterin vor ihren Befreiern aus Ostpreußen. Sie erlebte den Bombenangriff auf Dresden, beerdigte den Bruder in Teplitz und fand zusammen mit der Haushälterin nach monatelanger Fußwanderung Aufnahme bei den Olfers-Verwandten in Westfalen.
Sie starb als Heimatvertriebene in Westfalen 1953 und liegt in Münster begraben.
Werke (Auswahl)
- „Jungfer Balsaminens Wundergarten“, in zehn Bildern mit Versen von Margarete von Olfers
- „Elisabeth von Staegemann. Lebensbild einer deutschen Frau. 1761–1835.“ Köhler & Amelang, Leipzig 1937.
- „Zwei Schwestern. Briefe einer Ordensschwester an ihre in der Welt lebende Schwester.“
- Hrsg.: „Marie von Olfers - Briefe und Tagebücher 1826 - 1869“
- Hrsg.: „Briefe Alexander von Humboldts an Ignaz von Olfers“
