Luftangriffe auf Dresden

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Die Untat von Dresden bezeichnet die alliierte Massenbombardierung der elbischen Kulturstadt Dresden wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit bis zu 350.000 Toten. Unter dem Bombenhagel der anglo-amerikanischen Terrorflieger versank Dresden bei dem Luftangriff vom 13. bis 15. Februar 1945 in Schutt, Asche, Blut und Leichen.

Das zerstörte Dresden – Völkermord am deutschen Volk, zugleich absichtsvoller Kulturgenozid

Der Angriff

Das Siegesdenkmal „Germania“ in Dresden trotzte dem Bombenterror, daneben brennende Leichen.
Bombenterror der Alliierten in Dresden und dessen Folgen

Vom 13. zum 14. Februar 1945 wurden von den englischen RAF-Luftstreitkräften vom Flugplatz Morton Hall aus zwei Angriffswellen auf Dresdens Altstadt gestartet. Es waren in der 1. Angriffswelle 225 viermotorige Lancaster-Bomber und in der 2. Angriffswelle 529 gleiche Bomber beteiligt.

Nachdem die alliierten Terrorflieger ihre „Arbeit“ verrichtet haben, scheint es so, als ob die tote Mutter die verkohlten Leichen ihrer Zwillinge im Kinderwagen ein letztes Mal anblickt.

Den Nachtangriffen folgte am 14. Februar von 12.17 bis 12.31 Uhr ein Tagesangriff von 311 bis 316 B-17-Bombern der USAAF und zwischen 100 und 200 Begleitjägern. Sie warfen bei wolkenbedecktem Himmel über Dresden nach Zielradar 1.800 Sprengbomben (474,5 t) und 136.800 Stabbrandbomben (296,5 t) ab. Ihre Angriffsziele waren nach eigenen „strategic target goals“ einige Rüstungsbetriebe (Chemische Fabrik Goye, Lehman, der Flak und Feld-Artillerie herstellte, Zeiss Ikon AG, Koch & Sterzel AG, Sachsenwerk und Gebrüder Bassler)[1] und erneut der Bahnhof und das Reichsbahnausbesserungswerk Dresden in Friedrichstadt. Getroffen wurden auch das dortige Krankenhaus und umliegende Stadtteile.

Wegen einer Wetterfront[2] wichen zwei Bombergruppen etwa 100 km südwestlich vom Kurs ab und bombardierten nach Ausfall des Anflugradars einen Ortsteil von Prag im Glauben, es sei Dresden. Im etwa 35 km entfernten Neustadt ging am 14. Februar ein von den Nachtangriffen verursachter Ascheregen nieder.

Was dann passierte, war eine beispiellose Luftkriegstragödie. Die Stadt war als Universitäts-, Bibliotheks- und Kulturstadt ohne nennenswerte Industrieanlagen, weshalb es hier auch keine größere Luftwehr gab. In der Stadt drängten sich seinerzeit hunderttausende schlesische Flüchtlinge mit Pferden und Wagen sowie zehntausende verwundeter Frontsoldaten in den Lazaretten. Deshalb waren auch tausende rote Kreuze auf weißen Laken an den provisorischen Unterkünften angebracht. Die Spreng- und darauffolgenden Brandbomben richteten einen bis dahin ungekannten Feuersturm an. Überlebende versuchten, sich auf die Elbwiesen zu retten.

Ausschnitt aus dem Stichwort „Dresden“ der ersten Nachkriegsausgabe des größten Lexikons in deutscher Sprache („Der Große Brockhaus“, 1952–1957) mit einer Schätzung der Opferzahl[3] – der Volltext des Eintrags ist weiter unten als Faksimile dokumentiert

Tatsache bleibt, daß die großen Industrieanlagen im Speckgürtel Dresden weder von den Briten noch den US-Amerikanern getroffen wurden. Auch zahlreiche Brücken und Kommunikationszentren gehörten nicht zu den Zielen der Terrorflieger.[4] Sieben Tage und sieben Nächte brannte die Stadt.

15. Februar 1945

Am 15. Februar etwa um 10.15 Uhr stürzte die ausgebrannte Frauenkirche ein. Von 11.51 bis 12.01 Uhr folgte ein weiterer Tagesangriff von 211 US-amerikanischen Boeing B-17 „Fliegende Festungen“. Bei schlechter Sicht warfen die Terrorflieger der USAAF 460 Tonnen Bomben, verstreut auf das gesamte Gebiet zwischen Meißen und Pirna.

Churchill: „Deutsche braten“

Das anglo-amerikanische Verbrechen; Leichen werden nach der „Untat von Dresden“ auf dem Altmarkt verbrannt. Eine Identifizierung oder gar Registrierung der Toten war nicht möglich. Es galt für Polizei, DRK, Luftschutz, Freiwillige und anderen, Krankheiten zu bekämpfen. Stets war die Gefahr vorhanden, feindliche Terrorflieger würden erneut angreifen.

Winston Churchill selbst wünschte im Zusammenhang mit der Vernichtung Dresdens: „die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu braten“. Hierbei verschwieg er der Weltöffentlichkeit, daß es sich keineswegs um einen Rückzug im militärischen Sinne handelte. Hingegen war es die Flucht mehrerer Millionen ziviler deutscher Flüchtlinge, die auf den winterlichen Straßen unterwegs waren.

Churchill hatte bereits am 3. September 1939, dem Tag der Kriegserklärung an das Deutsche Reich verkündet: „Dies ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.“[5] Um zu diesem Ziel zu kommen und Völkermord verüben zu können, hatte er – wie auch seine Verbündeten – sämtliche Waffenstillstands- und Friedensangebote abgelehnt.[6]

Menschenjagd mit Tieffliegern

Besonders auf den Elbwiesen wurden abertausende Zivilpersonen durch Tieffliegerbeschuß getötet. Es kam zu einer regelrechten Menschenjagd. Die US-amerikanischen Terrorflieger griffen auch die im Süden an den Großen Garten grenzende Tiergartenstraße an. Hier hatten die Überlebenden des berühmten Dresdner Kreuzchors Schutz gesucht.

Der Kreuzkantor Rudolf Mauerberger erinnert sich:

„Ich rannte zurück auf die Johann-Georgen-Allee, wo inzwischen Tiefflieger in die hockende Menge hineingeschossen hatten. Ein grauenvolles Bild […] Auf der Tiergartenstraße schossen Tiefflieger ebenfalls in die Menge.“[7]

Während von offizieller BRD-Seite im Zuge des in politisch-historischen Fragen üblichen Lügens und Heuchelns besonders seit der Teilvereinigung die Opferzahlen der deutschen Bevölkerung von Jahr zu Jahr weiter heruntergesetzt werden und sich nunmehr im Fall Dresdens bei 25.000 bewegen, gehen andere Schätzungen von bis zu 350.000 Getöteten aus.

Der Spiegel sprach 2003 von bis zu 200.000 Toten nach „örtlichen Schätzungen, da beim Angriff eine große Zahl von Flüchtlingen und Soldaten in der Stadt [war] und viele Opfer spurlos verbrannten“.[8] Bei den Bombardements von London und anderen englischen Industrie- und Rüstungszentren durch die deutsche Luftwaffe wurden im Verlauf des gesamten Krieges insgesamt ca. 32.000 Zivilisten getötet. Ein Zehntel der Opfer, die allein der englische Terrorangriff auf Dresden forderte.

Tagesbefehl Nr. 47

Tagesbefehl, Schutzpolizei Dresden, 22. März 1945 – schon wenige Tage nach dem Massaker wurden 250.000 Gefallene geschätzt, über 60.000 waren zu diesem Zeitpunkt schon eingeäschert.
Schreiben der Stadtverwaltung Dresden vom 31. Juli 1992

Der Tagesbefehl Nr. 47 vom 22. März 1945 des Befehlshabers der Ordnungspolizei von Dresden:

„Bis zum 2.3.45 abends wurden 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder geborgen. Es ist damit zu rechnen, daß die Zahl auf 250.000 Tote ansteigen wird. […] Für den Befehlshaber der Ordnungspolizei: Der Chef des Stabes Grosse, Oberst der Schutzpolizei.“

In einem weiteren Schreiben der Stadtverwaltung Dresden vom 31. Juli 1992 heißt es wörtlich:

„Gesicherten Angaben der Dresdener Ordnungspolizei zufolge, wurden bis zum 20.3.1945 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein.“

Die englische Wissenschaftlerin und Autorin Freda Utley, die das zerstörte Nachkriegsdeutschland bereiste und dort im Austausch mit vielen wichtigen Personen der damaligen Zeit stand (unter anderem wiederholt mit Carlo Schmid), berichtete 1949 in ihrem detailreichen Buch „The High Cost of Vegeance“ („Kostspielige Rache“, dt. 1950) in dem Kapitel „Unsere Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ über

„unsere Angriffe auf nicht militärische Ziele wie Dresden, wo wir in einer Nacht mehr als eine Viertelmillion Menschen den gräßlichsten Tod brachten, den man sich nur ausmalen kann, indem wir dieses unverteidigte und von Menschen, die vor dem russischen Vormarsch westwärts flohen, vollgestopfte Kulturzentrum mit Phosphorbomben belegten […] Diese Greueltat gehört zu unseren größten Kriegsverbrechen, weil wir damit demonstrierten, daß Mord an Zivilisten unser Ziel war. Wir machten sogar Jagd mit Maschinengewehren auf Frauen und Kinder, die aus der lodernden Stadt aufs Land hinaus zu fliehen trachteten.[9]

Die 27. Auflage des Standard-Geschichtswerks „Der Große Ploetz“, das in öffentlichen Schulen verwendet wurde, gab im Jahr 1973 Schätzungen bis zu 200.000 Opfern an.[10]

Die „Washington Post“ schrieb am 11. Juli 1999:

„Als die Vereinigten Staaten und Britannien Dresden im Jahre 1945 zerstörten, wurde ein Drittel einer Million Menschen getötet.“

In der zusammenfassenden Darstellung des Bombenkrieges des Internationalen Roten Kreuzes – Report of the Joint Refief 1941–1946 – wird die Zahl der Toten mit 275.000 angegeben.

Für diesen Terrorangriff bestand keinerlei militärische Notwendigkeit. Ziel war einzig und allein die totale Zerstörung deutschen Kulturgutes und die damit erhoffte Auslöschung der deutschen Identität, gepaart mit dem absoluten Vernichtungswillen von so vielen deutschen Menschen wie nur irgend möglich. Gefragt, welchen Zweck die Bombardierung Dresdens gehabt habe, gab der englische Bomberchef Arthur Harris lediglich zurück, er wisse nicht, was mit „Dresden“ gemeint sei: „Es gibt keine Stadt Dresden mehr.“[11]

„Ich wollte Held sein, aber ich bin Terrorflieger geworden. Ich kann dieses (Kriegsverbrechen) nicht verteidigen.“Harold Nash, Britisches Bombenkommando in „Der Bombenkrieg“, ZDF, 4. Februar 2003

Galerie des Schreckens

Ganz Dresden war ein Scheiterhaufen

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

[Am 26. Februar 2005 brachte die Preußische Allgemeine Zeitung den Wortlaut einer Lesereinsendung mit einem Hinweis auf Ausführungen des Autors Erich Kern:]

Ganz Dresden war ein Scheiterhaufen
Betr.
„Dresden will Opferzahlen ermitteln“ (Folge 2)

In seinem Werk ‚Deutschland am Abgrund‘ berichtet der renommierte Geschichtsforscher und Schriftsteller Erich Kern detailliert über den Untergang Dresdens im Februar 1945. Nachfolgendes Zitat aus dem Buch soll der Dresdner Kommission eine Hilfe sein bei der Ermittlung der tatsächlichen Opferzahlen.

Erich Kern schreibt auf Seite 132: Im Februar 1945 beherbergte Dresden 1.130.000 Menschen. Aus dem Osten waren die Trecks von Flüchtlingen über Dresden geleitet worden, so daß die Stadt, die eine Lazarettstadt war, ohnedies schon mit Verwundeten und Genesenden vollgepfropft, mit Strömen von Menschen, tieren und Wagen überflutet war. Alle Grünflächen der Stadt waren riesige Freilager geworden...

In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 um 21.35 Uhr griff die alliierte Luftwaffe diese völlig wehrlose Stadt mit 770 britischen Lancaster-Bombern und 310 Bombern der 8. US-Luftflotte an. Mit dem ersten Angriff wurde Dresden durch unzählige Brandbomben und Phosphorkanister in ein blutrotes Flammenmeer verwandelt...

Der zweite Angriff versperrte den Flüchtenden systematisch die Fluchtwege. Die Bomberflugzeuge, die völlig ungehindert operierten, warfen Sprengbomben aller Kaliber auf die wenigen Inseln in dem Feuermeer, in denen sich die Menschenmassen dicht zusammendrängten...

Der dritte Angriff galt bereits den Überlebenden und den auf den Landstraßen Flüchtenden. Während die Bomben die Häuser der Vororte umlegten, hetzten Jäger und Schlachtflieger in Tiefangriffen über die Landstraßen, auf denen die Menschenmassen flüchteten, die dem Inferno entkommen waren, und beschossen mit ihren Bordwaffen Frauen, Kinder, Pferde und Fahrzeuge. Die Wege sahen aus wie ein Schlachtfeld. Zwischen zerschossenen Fuhrwerken, Handwagen, Kinderwagen, wälzten sich die Menschen in ihrem Blut. Immer wieder stießen die alliierten Flieger herab und schossen ihre Munitionsgurte wie im Blutrausch auf die wehrlosen Zivilisten leer...

Ganz Dresden war ein Scheiterhaufen, auf dem das deutsche Volk verbrannte. Aber nicht nur in Dresden, in Hamburg und in all den anderen Städten herrschte der organisierte Massenmord aus der Luft… Der Zahl der bei den Angriffen auf Dresden ums Leben Gekommenen variiert zwischen 250.000 und 400.000. Der Toten waren so viele, daß sie nicht mehr begraben werden konnten. Die Überlebenden trugen die Leichen in riesige Haufen zusammen, um sie mit dem noch vorhandenen Treibstoff zu überschütten und zu verbrennen. Trupps mit Flammenwerfern, Schutzanzügen und Gasmasken mußten eingesetzt werden – es dauerte Tage bis genügend Flammenwerfertrupps nach Dresden befohlen wurden. In vielen Kellern lagen die Toten zu Hunderten. Dunkle Rauchwolken stiegen noch tagelang aus den Trümmern und niemand wird jemals feststellen können, wie viele Tote das Blutbad von Dresden gefordert hat.

Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung, Folge 8, 26. Februar 2005


Nachkriegsliteratur zu Opferzahlen

Der Eintrag im ersten Nachkriegs-Brockhaus 1953

Das damals größte allgemeine Lexikon in deutscher Sprache, „Der Große Brockhaus“, erschien nach dem Krieg zum ersten Mal wieder ab dem Jahr 1952. Es war ein repräsentatives, halbamtliches Werk in zwölf Bänden, das in allen Universitäten und besseren Bildungseinrichtungen verwendet wurde. Die Redaktion hatte damals alle Möglichkeiten, an offizielle Auskünfte zu gelangen und die für ein enzyklopädisches Werk benötigten verläßlichen Informationen zu ermitteln. Das Werk, zeitlich noch nah am gewesenen Kriegsgeschehen, hatte aber doch bereits einen Abstand von einigen Jahren. Im Artikel über Dresden (Band 3, 1953) gibt es als Schätzung die Zahl von bis zu 300.000 Opfern an.[12] In den beiden Ergänzungsbänden von 1958 und 1963 gab es keine Veränderung zum Eintrag „Dresden“. Der Volltext des Eintrags ist nachfolgend als Faksimile dokumentiert.

Amtliche Zahlenangabe aus Bayern 1961

Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ist eine Behörde und die zentrale staatliche Einrichtung für die politische Bildung in Bayern. Ihre Vorläuferin wurde im Jahr 1955 als Bayerische Zentrale für Heimatdienst gegründet. 1961 bezifferte diese Zentrale in einer weitverbreiteten Fibel gegen das Dritte Reich („Bilder und Dokumente zur Zeitgeschichte 1933–1945“) die Todesopfer der Luftangriffe in Dresden auf etwa 250.000.[13] Der Eintrag ist nachfolgend als Faksimile dokumentiert.

Die Große Bertelsmann Lexikothek 1999

„Die Große Bertelsmann Lexikothek, Chronik – Bibliothek des 20. Jahrhunderts“, deren erster Band 1995 erschien, vermerkt, daß sich in der Stadt mit 700.000 Einwohnern zum fraglichen Zeitpunkt 500.000 Flüchtlinge aus Schlesien aufgehalten hätten, und weiter:

„Die Zahl der Opfer ist nicht exakt zu ermitteln; die Schätzungen belaufen sich auf 60.000 bis 245.000 Tote. Es ist der bisher schwerste Luftangriff des Krieges auf eine deutsche Stadt. [...] der militärische Nutzen des Luftangriffs ist nicht ersichtlich, da in Dresden weder militärische Einrichtungen noch kriegswichtige Industrien ansässig sind. [...] Der einzig strategisch wichtige Punkt, der Flugplatz in Dresden-Klotzsche mit den nahegelegenen Kasernen und Materiallagern, bleibt von den Angriffen verschont.“[14]

Vergleich zu den US-Atombombenabwürfen in Japan 1945

Die Angloamerikaner töteten in Dresden mehr Menschen als bei den späteren US-Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki zusammengenommen.[15]

Zitate

Hinter dem Rondell des Heidefriedhofs (Dresden) führt ein Weg zu einer Gedenkstätte für die Toten der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945. Links und rechts dieses Weges liegen je vier Steinplatten mit Inschriften. Hinter dem Massengrab steht eine Sandstein-Wand mit einer Inschrift des Dresdner Schriftstellers Max Zimmering:

„Wie viele starben? Wer kennt die Zahl?//An Deinen Wunden sieht man die Qual//Der Namenlosen die hier verbrannt//Im Höllenfeuer aus Menschenhand.“
„Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet. Ich weiß, daß in England und Amerika gute Geister genug vorhanden sind, denen das göttliche Licht der Sixtinischen Madonna nicht fremd war und die von dem Erlöschen dieses Sternes allertiefst getroffen weinen. Und ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom- und Gomorrha-Höllen der englischen und amerikanischen Flugzeuge persönlich erlebt. Wenn ich das Wort ‚erlebt‘ einfüge, so ist mir das noch wie ein Wunder. Ich nehme mich nicht wichtig genug, um zu glauben, das Fatum habe mir dieses Entsetzen gerade an dieser Stelle in dem fast liebsten Teil meiner Welt ausdrücklich vorbehalten. Ich stehe am Ausgangstor meines Lebens und beneide alle meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis erspart geblieben ist. Ich weine. – Man stoße sich nicht an dem Wort ‚Weinen‘: die größten Helden des Altertums, darunter Perikles und andere haben sich seiner nicht geschämt. Von Dresden aus, von seiner köstlich-gleichmäßigen Kunstpflege sind herrliche Ströme durch die Welt geflossen, und auch England und Amerika haben durstig davon getrunken. Haben Sie das vergessen? Ich bin nahezu 83 Jahre alt und stehe mit meinem Vermächtnis vor Gott, das leider machtlos ist und nur aus dem Herzen kommt: es ist die Bitte, Gott möge die Menschen mehr lieben, läutern und klären zu ihrem Heil als bisher.“Gerhard Hauptmann, Nobelpreisträger, im Februar 1945 zur Untat von Dresden[16]
  • „Aber die Feuerstürme über Dresden mit sechshunderttausend Flüchtlingen in seinen Mauern tobten noch unvermindert, da ließ Churchill seine Bomberbesatzungen, welche erst um neun Uhr ins Bett gekommen waren, um 15 Uhr wieder wecken. Die Besatzung der 1. Bomberflotte erhielt folgenden Befehl: ,Heute Nacht ist Chemnitz Ihr Ziel. Wir greifen die Flüchtlinge an, die sich, besonders nach dem Angriff auf Dresden in der letzten Nacht, dort sammeln. […] Chemnitz ist eine Stadt, etwa sechzig Kilometer westlich von Dresden und ein viel kleineres Ziel. Sie fliegen heute dorthin, um alle Flüchtlinge zu töten, die aus Dresden entkommen sein mögen. Sie werden die gleichen Bombenladungen mitnehmen, und wenn der Angriff heute Nacht ebenso erfolgreich ist, wie der gestrige, werden Sie der russischen Front nicht mehr viel Besuche abstatten.“David Irving, in „Der Untergang Dresdens", Gütersloh 1968, S. 193
  • „Wenn während des Bombenangriffs auf Hamburg im Juli 1943 55.000 Menschen den Tod fanden, dann können es in Dresden unmöglich weniger gewesen sein. Dabei muß berücksichtigt werden, daß Hamburg eine funktionierende Luftverteidigung besaß und die Bombenlast noch nicht einmal ein Drittel dessen betrug, was über Dresden niederging. […] Irving konnte 135.000 Tote nachweisen. Allerdings liegen 480.000 amtlich erfaßte Bombenopfer vor. Darunter 37.000 Kleinkinder und Säuglinge, 46.000 schulpflichtige Kinder, 55.000 Kriegsversehrte, Kranke und Schwestern, Rotkreuzhelferinnen und Pflegepersonal, 12.000 Rettungsmannschaften, Feuerwehr, Sanitäter, Luftschutzhelfer und Luftschutzpolizei. Es scheint auch völlig absurd, in Anbetracht der zum Zeitpunkt des Angriffs mit 1.200.000 Menschen vollgestopften Stadt und bei mehr als 700.000 von 9.000 Kampfflugzeugen abgeworfenen Bomben von 35.000 Toten zu sprechen. Vielmehr kamen auf zwei Einwohner eine Bombe.“Juan Maler, in: „Die Unvollendete“, Buenos Aires 1991, S. 28–29[17]
  • „Die Siegermentalität zieht – bewußt oder unbewußt – immer den Schluß: ‚Da wir gesiegt haben, sind wir im Recht – da die Angeklagten dem besiegten Volk angehören, sind sie im Unrecht.‘ Ein Anklagevertreter hat diesen Gedanken einmal recht pathetisch dahingehend formuliert, daß er erklärte: Gott habe den Alliierten den Sieg gegeben und damit für ewige Zeiten bewiesen, wo das moralische Recht liege. Während die Deutschen für ihre Zerstörungen von Gott geschlagen worden seien, seien Zerstörungen durch die Alliierten (und hierbei spielte er auf die Zerstörung von Dresden an, bei der immerhin ¼ Million Menschen getötet wurden) von Gott gewollte Handlungen gewesen.“ — Mark Lautern, in: „Das letzte Wort über Nürnberg“, Buenos Aires 1950

BRD-Interpretation des Bombenterrors

Von der „Befreiung“ zur Wiedervereinigung: „Dresden 1945/89“, provokative Kunst von Herbert Smagon, 1995

Die Bombardierung Dresdens wird im Zuge der offiziellen Geschichtsbetrachtung verharmlost, relativiert oder sogar gänzlich geleugnet und ergießt sich zuweilen auch in wüsten und grotesken Schuldzuweisungen gegen die Opfer. Auffällig ist, daß die Opferzahlen der Bombardierung im Laufe der Jahrzehnte immer mehr abgenommen haben, während die Zahl der „ermordeten Juden“ während des Nationalsozialismus gesetzlich festgelegt wurde. Eine eingesetzte „Historikerkommission“, welche die offizielle Sichtweise abstützen sollte, kam „nach fünf Jahren Arbeit“ zu dem politisch korrekten Ergebnis, daß nur „zehntausende Menschen“ oder „maximal 25.000“ starben und sich für die von mehreren Augenzeugen bezeugten Tieffliegerangriffe keine Belege finden ließen.[18]

Außerdem wird immer wieder behauptet, die Bombardierungen seien die direkte Folge angeblicher deutscher Verbrechen, die zuvor begangen wurden, wodurch die Härte zu erklären sei. Hierbei werden gerne die deutschen Luftangriffe auf Coventry, die darauf abzielten, die britische Rüstung zu schwächen, als schweres Kriegsverbrechen bezeichnet und es sei daher verständlich, daß die Briten sich dafür vier Jahre später(!) mit der Bombardierung Dresdens rächten.

Auch die deutschen Bombardierungen der Militäranlagen von Rotterdam und Warschau werden hierbei gerne genannt. Diese Sichtweise wird auch auf der in Sachsen jährlich von offizieller Seite begangenen „Gedenkveranstaltung“ vertreten. Der Nachbau der Dresdner Frauenkirche soll die Erinnerung an das anglo-amerikanische Verbrechen langsam aber stetig verblassen lassen. Durch diese Behandlung des Themas werden die Opfer des Bombenterrors von seiten der BRD jedes Jahr verhöhnt und ihr Andenken durch den Dreck gezogen, ein würdiges Gedenken an die vielen Opfer findet nicht statt.

Die Jüdin Esther Schapira, die 1995 beim Hessischen Rundfunk einen strategischen Posten für antideutsche Umerziehung erhielt,[19] behauptete passend dazu am 14. Februar 2012 in den „Tagesthemen“, die Bombardierung habe bis zu 25.000 Dresdner das Leben gekostet – es handele sich um Opfer der Nazibarbarei. Damit wird den Deutschen selbst die Schuld an der Bombardierung zugeschrieben, während die Alliierten freigesprochen werden.

In einem im Jahr 2019 erschienenen Themenheft „Deutsche Opfer“ schreibt der Historiker Jan von Flocken im Artikel „Die Dresden-Lügen“:

„Die Zivilbevölkerung wurde regelrecht hingeschlachtet.“[20]

Irische Erinnerungen (1992)

Hauptartikel: Harry O'Flanagan
„Der Nachrichtenoffizier, so schreibt Dr. O´Flanagan, eröffnete seine Befehlsausgabe mit einer Bemerkung, die vielen der Bombenpiloten sehr barbarisch erschien: ‚Sie sind in die Air Force eingetreten, um Deutsche zu töten, und genau das werden sie heute Nacht tun.‘ Und er fuhr fort: ‚In dieser Nacht hat das Unternehmen nur einen Zweck – die Stadt und ihre Bevölkerung zu vernichten.‘ Es gab diesmal keine der sonst üblichen Beschönigungen, das Ziel sei ein Rüstungsbetrieb.“

Gedenkgalerie (Auswahl)

Hauptartikel: Dresden-Gedenken

Verarbeitung

Vorträge

  • David Irving: Verbotene Fakten – David Irving nach langer Zeit wieder in Dresden. Farbfilm, 2015, Spieldauer: 41 Min. – Irving referierte im Jahre 2015 anläßlich des 70. Jahrestages der Bombardierung Dresdens zu den Hintergründen dieses alliierten Kriegsverbrechens.

Musik

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Schaarschmidt: Dresden 1945: Daten, Fakten, Opfer, Ares-Verlag, Graz, 3. Aufl. 2018, ISBN 978-3-902475-76-3 [334 S.]
  • Wolfgang Fleischer: Das Kriegsende in Sachsen: Eine Dokumentation der Ereignisse in den letzten Wochen des Krieges, Dörfler Verlag, 2004, ISBN‎ 978-3895554438
  • Rolf Kosiek:
    • Zu den Terrorangriffen in Dresden, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert-Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 611–615
    • Alliierte Piloten wußten vom Dresden-Massenmord, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 488
    • Dresden: Verrat im Spiel?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert-Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 616–621
  • Claus Nordbruch:
    • Bombenterror: todsichere Methode des Ethnic cleansing, in ders.: Der deutsche Aderlaß – Alliierte Kriegspolitik gegen Deutschland nach 1945. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Nachkriegsgeschichte, Bd. 28, 3. Aufl., Grabert-Verlag, Tübingen 2012, S. 106–121
    • »Historikerkommission«: »25000« Opfer in Dresden, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 587–594
    • Tieffliegerangriffe in Dresden – ein »reiner Mythos«?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 595–602
  • Karl Richter: Keine Tiefflieger in Dresden?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 224 f.
  • Franz W. Seidler: Der Terrorangriff auf Dresden am 13./14. Februar 1945, in ders.: Deutsche Opfer: Kriegs- und Nachkriegsverbrechen alliierter Täter, Pour le Mérite Verlag, 2013, S. 18–26
  • Der Große Brockhaus, 16. Aufl. (1952–1957), Band 3 (1953), Stichwort „Dresden“ (S. 355–357) – auch zur Opferzahl der Luftangriffe 1945[22]
  • Wolfgang Hackert:
    • War Dresden für Atombombe vorgesehen?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert-Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 608–610
    • Bombenlügen – Richtigstellung zum Terrorangriff auf Dresden
  • Günter Zemella: Warum mußten Deutschlands Städte sterben?: Eine chronologische Dokumentation des Luftkrieges gegen Deutschland 1940–1945, Kloster-Buchhandlung und Klosterhaus-Versand, 2014, ISBN 978-3941730106 [704 S.]
  • Thomas Goodrich:
    • Höllensturm – Die Vernichtung Deutschlands, 1944–1947, Createspace Independent Publishing, 2015, ISBN 978-1517540241 [475 S.]
    • Rape Hate – Sex & Violence in War & Peace. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2015, ISBN 978-1505403398 [368 S.; ausführlich zum Schicksal deutscher Frauen vor und nach der Kapitulation 1945]
  • Axel Rodenberger: Der Tod von Dresden. Ein Bericht über das Sterben einer Stadt, Landverlag, Dortmund 1951, und weitere Auflagen (5. Aufl. 1955); Neuausgabe 1995 des Ullstein Verlages mit dem neuen Untertitel: Bericht über das Sterben einer Stadt in Augenzeugenberichten
  • Franz Kurowski: Dresden Februar 1945 (Klappentext und Bestellmöglichkeit)
  • David Irving: Der Untergang Dresdens, Feuersturm 1945 (PDF-Datei, Klappentext und Bestellmöglichkeit)
  • Jan von Flocken: Verbrechen an Deutschen – Vertreibung, Bombenterror, Massenvergewaltigungen. Compact Geschichte Nr. 8, 2019 [82 S.], Bezugsnachweis
  • Benton L. Bradberry: Das Märchen vom bösen Deutschen. Verlag Der Schelm, 2. Aufl. 2019, ISBN 978-3-947190-40-9 [537 S.] – deutsche überarbeitete und korrigierte Übersetzung des 2012 erschienenen US-amerikanischen Originals “The Myth of German Villainy”, aus dem Englischen übersetzt von Jürgen M. Streich und Ulla Schmid, Bezugsnachweis[23]
  • Hans Meiser: Rebarbarisierung der Kriegführung durch die Alliierten, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 4, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, 3. Aufl., Tübingen 2017, S. 56–61
  • Freda Utley: Kostspielige Rache. Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Viöl, 1993, ISBN 3-927933-34-1
    • Faksimile der 1950 erschienenen dt. Erstausgabe; Übers. v. Egon Heymann (PDF). Übersetzung von Rudolf Andersch, Fritz Schlichtenmayer Verlag, Tübingen am Neckar (PDF)
  • Rolf Bohlinger: Bombenholocaust, über 500.000 Tote in Dresden?, Verlag für ganzheitliche Forschung [etwa 400 S.] (nur antiquarisch erhältlich)
  • Kurt Vonnegut: Slaughterhouse-Five or The Children's Crusade. Delacorte Press, 1969, ISBN 0-385-31208-3; deutsch: Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug. Hoffmann & Campe, Hamburg 1970, ISBN 3-455-07955-5; Rowohlt, Reinbek 1972, ISBN 3-499-11524-7 – Antikriegsroman mit Bezug zu den Luftangriffen auf Dresden
  • A. C. Grayling: Die toten Städte. Waren die alliierten Bombenangriffe Kriegsverbrechen? Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt. C. Bertelsmann, München 2007[24] – Der Autor ist ein britischer Philosoph (geb. 1949)
Englischsprachig
  • John Wear:
    • Germany’s War: The Origins, Aftermath & Atrocities of World War II. American Free Press, 2015, ISBN 978-0982344897 [508 S.; Inhaltsangabe und Bestellinformation]
    • Great Britain’s Uncivilized Warfare and Postwar Crimes, Inconvenient History, 8. April 2020
  • Mike Walsh: Death of a City: The Book They Don’t Want You to Read. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1535394284 [54 S.]
  • Nick Kollerstrom: How Britain Initiated both World Wars, CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1530993185 [98 S.]

Verweise

„Wiederaufbau des Altmarktes in Dresden“ von Gerhard Keil (1954)
Englischsprachig

Fußnoten

  1. Joseph W. Angell: Historical Analysis of the 14–15 February 1945 Bombings of Dresden, USAF Historical Division Research Studies Institute, Air University, hq.af.mil. OCLC 878696404, 1953
  2. Während in Augenzeugenberichten der Vertriebenen aus Ostdeutschland, so aus Tirschtiegel, von starkem Schneefall und Tiefsttemperaturen im Januar 1945 die Rede ist, fanden im März in Ohrdruf und Radisleben in Thüringen noch mehrere kriegsbedingte Übungen angeblich bei bedeutend milderen Witterungsverhältnissen statt. Nach Berichten eines Napola-Schülers war es jedoch am 9. April des Jahres während eines Ausfluges nach Amberg eher frostig, und fiel in Teilen Bayerns erst am 8. Mai der letzte Schnee. Weitere Augenzeugen, so in Emil Franzls Buch zur Vertreibung aus dem Sudetenland, erwähnen sehr kalte Nächte im Juni, in Konzentrationslagern sowie in abgestellten Deportationszügen. Überregional lassen sich in Teilen Europas nach dem zahlenmäßig im Winter 1944/45 insbesondere über Dresden gipfelnden Bombeneinsatz der westlichen Alliierten mehrere Hitzewellen nachweisen, so in den Sommermonaten der Jahre 1946 und 1947. U. a. in Hamburg kam es in den Wintermonaten dieser Jahren zu Überflutungen.
  3. Stichwort „Dresden“, „Der Große Brockhaus“, 16. Aufl. (1952–1957), Band 3 (1953), Ausschnitt von S. 357
  4. Alexander McKee: Dresden 1945 – The Devil's Tinderbox, Granada, 1983, S. 62
  5. Der 20. Juli 1944: Ein vergessener Tag, Die Zeit, 16. Juli 1998
  6. Siehe insbesondere die an die britische Regierung gerichtete Rede des Führers des Großdeutschen Reiches vom 19. Juli 1940 sowie bereits die Danziger Rede vom 19. September 1939 und zum Gesamtthema: → Deutschlands Friedensangebote
  7. Dresden – wie viele starben wirklich?, National-Zeitung, 17. März 2006
  8. Als Feuer vom Himmel fiel – Der Bombenkrieg gegen die Deutschen, SPIEGEL Special, Ausgabe 1/2003, Seite 9
  9. Freda Utley: Kostspielige Rache. Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Viöl, 1993 [Faksimile der 1950 erschienenen dt. Erstausgabe; Übers. v. Egon Heymann], S. 211. Sie fährt an dieser Stelle fort: „Aber Dresden war nicht das einzige Beispiel des schrecklichen Todes, mit dem wir die Einwohnerschaft von Städten heimsuchten, die weder Kriegsindustrie aufwiesen noch sonst eine ‚militärische’ Bedeutung hatten.“
  10. Der illustrierte Ploetz (laut Impressum „zusammengestellt nach der 27. Auflage des ‚Großen Ploetz‘“), Verlag Ploetz KG Würzburg, 1973, [damals noch ohne ISBN], führt diese Zahl auf Seite 477 auf.
  11. Stefan Scheil: Bombenkrieg: „ausrotten, vergasen, auslöschen“, Brandopfer Deutschland.de
  12. „Der Große Brockhaus“, 16. Auflage (1952–1957), 12 Bände + 2 Ergänzungsbände A–Z (1958 und 1963) + Atlasband; Band 3 (1953), Stichwort „Dresden“, S. 355–357 (357)
  13. Bayerische Landeszentrale für Heimatdienst: Bilder und Dokumente zur Zeitgeschichte 1933–1945, 1961, S. 72
  14. Die Große Bertelsmann Lexikothek, Chronik – Bibliothek des 20. Jahrhunderts, Band: 1944–1947, Chronik Verlag im Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh/München 1995, 1999, ISBN 3577171928; Textteil 1945, S. 34 (Eintrag zum 13. Februar)
  15. Hiroshima am 6. August 1945: ca. 90.000 unmittelbare Todesopfer, Nagasaki am 9. August 1945: 74.000 unmittelbare Todesopfer – Zahlen nach Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden (1986 ff.), Stichwort Hiroshima: zwischen 90.000 und 200.000 Todesopfer, „je nach dem Zeitpunkt, den man zw. unmittelbaren und mittelbaren Folgen setzt“; Stichwort Nagasaki: 25.000 bis 75.000 Tote; viele weitere Tote durch Spätfolgen in den darauffolgenden Jahren. Die Große Bertelsmann Lexikothek, Chronik – Bibliothek des 20. Jahrhunderts von 1995 gibt hingegen an: unmittelbare Todesopfer in Hiroshima: ca. 78.000, am 9. August in Nagasaki: 31.000. Quelle: Jahresteil 1945, S. 148 (Eintrag zum 6. August)
  16. Während des Luftangriffs auf Dresden weilte Hauptmann in einem dort ansässigen Sanatorium, weil er eine schwere Lungenentzündung auskurieren mußte.
  17. 135.000 Dresdner Bombenopfer?, Scriptorium
  18. 33-cabinet.png Abgerufen am 17. Februar 2012. Bei WebCite® archivieren.Mindestens 20.000 Tote, keine TieffliegerSüddeutsche Zeitung, 18. März 2010
  19. Schapira beliefert den Regimesender mit Geschichtsklitterungen aus dem Ressort „Abteilung Zeitgeschichte“, dem sie vorsteht.
  20. Jan von Flocken: Verbrechen an Deutschen – Vertreibung, Bombenterror, Massenvergewaltigungen. Compact Geschichte Nr. 8, 2019 [82 S.], Bezugsnachweis S. 27
  21. Dresdener sagen Nein zu Rechts, Der Tagesspiegel, 14. Februar 2009
  22. Vollständige faksimilierte Wiedergabe weiter oben auf dieser Seite
  23. Benton L. Bradberry war ein US-amerikanischer Marineoffizier und Dipl.-Politologe, gestorben 2019
  24. Bert Hoppe: War die alliierte Bombardierung deutscher Städte ein Kriegsverbrechen?, Berliner Zeitung, 20. März 2007 – Rezension
  25. Nach Henry Mawai, Sydney: Der ungesühnte Massenmord von Dresden
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Besonders lesenswerte Artikel sind außergewöhnlich gelungen und umfassend.
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