Pötsch, Igo

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Ölportrait von Max Neuböck

Ignaz „Igo“ Pötsch (Lebensrune.png 29. Mai 1884 in Graz; 24. April 1943 in Wien) war ein deutscher Lithograph und Maler.

Wirken

Nach Ausbildung in Graz und Tätigkeit in Dresden (1904) arbeitete Pötsch 1905 bis 1914 als künstlerischer Leiter der Firma „Nußdorfer Papier- und Blechdruck-Industrie“, wo er sich insbesondere mit der Herstellung farbiger lithographscher Plakate beschäftigte; gleichzeitig besuchte er die Kunstgewerbeschule und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt den Spezialkurs für Lithographie. Nach 1918 wandte sich Pötsch der Malerei zu (gemäßigter Expressionismus; Porträt- und Landschaftsmaler). 1922 bis 1928 war er Lehrer für Lithographie an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, 1930 lehrte er in Leipzig. 1930 trat er dem Künstlerhaus bei (1938 bis 1943 Ausstellungsleiter); an den Ausstellungenen hatte er sich bereits ab 1924 beteiligt. Ab 1931 bildete er mit anderen Wiener Künstlern die sogenannte Neue Gruppe des Künstlerhauses. Zu seinen lithographischen Zyklen gehören „Vom Weingelände Wiens" (1923), „Haydn-Gedenkstätten" (1932) und „Wien in den vier Jahreszeiten" (1943; unvollendet).