Jordan, Ernst Pascual

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Ernst Pascual Jordan (* 18. Oktober 1902 in Hannover; † 31. Juli 1980 in Hamburg) war ein deutscher Physiker und mit Max Born und Werner Heisenberg Begründer und Verfechter der Quantentheorie.

Leben und Wirken

Jordan studierte nach dem Abitur Mathematik, Physik und Zoologie in Hannover und Göttingen. Ab 1929 lehrte er bis 1944 als Physikprofessor an der Universität Rostock und 1944/45 in Berlin. 1933 wurde er Mitglied der NSDAP und der SA. 1942, er war mittlerweile wissenschaftlicher Berater der Deutschen Wehrmacht, erhielt er die Max-Planck-Medaille. In seinem Buch Die Physik des 20. Jahrhunderts hob er die Leistungen jüdischer Naturwissenschaftler besonders hervor. Nach der „Befreiung“ wirkte er von 1963 bis 1967 als Präsident der Akademie der Wissenschaften in Mainz und war von 1957 bis 1961 Bundestagsabgeordneter der CDU, wo er sich in dieser Funktion scharf gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie aussprach[1].

Werke (Asuwahl)

  • Elementare Quantenmechanik, (mit Max Born), 1930
  • Statistische Mechanik auf quantentheoretischer Grundlage, 1933
  • Atom und Weltall, 1936
  • Die Physik des 20. Jahrhunderts, 1936
  • Die Physik und das Geheimnis des organischen Lebens, 1941
  • Die Herkunft der Sterne, Stuttgart 1947
  • Der Ursprung des Eiweiß-Lebens. In: Die Natur - das Wunder Gottes, Bonn 1950
  • Schwerkraft und Weltall, 1952
  • Das Bild der modernen Physik, Stromverlag Hamburg-Bergedorf 1958
  • Der Naturwissenschaftler vor der religiösen Frage, 1963
  • Die Expansion der Erde, 1966
  • Albert Einstein, 1969
  • Schöpfung und Geheimnis, 1970

Fußnoten