Höcker, Paul Oskar

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Paul Oskar Höcker
Höcker, Paul Oskar-Unterschrift.jpg

Paul Oskar Höcker (Lebensrune.png 7. Dezember 1865 in Meiningen; Todesrune.png 6. Mai 1944 in Rastatt) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für den deutschen Kanzler Adolf Hitler.

Wirken

Paul Oskar Höcker war des Jugendschriftstellers und Schauspielers Oskar Höcker und studierte 1885 bis 1888 auf der königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin. Er beteiligte sich dann als Mitarbeiter seines Vaters an der Herausgabe mehrerer militärgeschichtlichen Erzählungszyklen für Volk und Jugend und verließ 1891 die Kapellmeisterlaufbahn, um sich der Literatur zu widmen.[1]

Im Ersten Weltkrieg war er als Hauptmann in Frankreich im Einsatz und Herausgeber der „Liller Kriegszeitung“ und das in achtzigtausend Exemplaren über die ganze deutsche Westfront verbreitet wurde. Er veröffentlichte seine Kriegserlebnisse im Jahre 1917 unter dem Titel „Ein Liller Roman“.

Paul Oskar Hackers Buch „An der Spitze meiner Kompagnie“, das kurz nach dem Ersten Weltkrieg erschien, fand schlechthin über das ganze deutsche Reich Verbreitung. Lange Jahre nach dem schicksalsschweren AbschluB von 1918 wurde er, und das erfuhr Höcker nur durch die Zeitungen von einem belgischen „Kriegsgericht“ wegen eines von den Belgiern falsch ausgelegten Zwischenfalles in die berüchtigte Liste der „Kriegsverbrecher“ eingereiht und in Abwesenheit zum Tode verurteilt.[2]

Einige Romane von Paul Oskar Hacker dienten auch als Vorlage für ein paar Filme. Da wären zum Beispiel „Prinzessin See“, „Die Sonne von St. Moritz“ und „Die verbotene Frucht“. Zu den Filmen „Tannenberg“" und „Der Gefangene“ hatte Höcker selbst die Manuskripte geschrieben. „Der Gefangene“ wurde der erste Film des Autors überhaupt; er wurde um 1920 in Döberitz hergestellt und gab eine anschauliche Schilderung deutschen Lebens und Leidens in Feindesland hinter dem Stacheldraht (die Hauptrollen spielten Harry Liedtke, Reinhold Schünzel, Käthe Dorsch und Magda Elgan).

Seine im Jahre 1940 erschienene Autobiographie „Gottgesandte Wechselwinde – Lebenserinnerungen eines 75jährigen“ wurde 1948 in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.

Schriften (Auswahl)

  • Lebende Bilder, Roman (PDF-Dateien: Band 1, Band 2) Beide Bände Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Liller Kriegszeitung: Vom Pfingstfest zur Weihnacht; der Auslese erste Folge (PDF-Datei)
  • Dodi, Roman (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Letzter Flirt: Eine Wintergeschichte (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Paradiesvogel, Roman (Bände 1 & 2 PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Fußnoten