Burnitz, Karl Peter

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Karl Peter Burnitz

Karl Peter Burnitz (auch Carl, häufig auch nur Peter Burnitz; * 14. Januar 1824 in Frankfurt a. M.; † 18. August 1886 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Burnitz studierte zunächst Rechtswissenschaften in Berlin, Düsseldorf und Heidelberg. 1847 erhielt er den Doktortitel, ging 1848 nach Italien und Sizilien und ließ sich 1849 als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt nieder. Erste künstlerische Anregungen erhielt er durch den Landschaftsmaler Fritz Bamberger. Bald darauf unterhahm er erneut Reisen nach Italien, Algier und Spanien, während derer sich sein Entschluss begründete, Maler zu werden.

1850 lebte Burnitz in Paris, Fontainebleau und Barbizon. Dort wurde er durch die Landschaftsmaler Charles-Francois Daubigny, Théodore Rousseau und Camille Corot beeinflusst. Er unternahm auch Reisen in die Normandie und nach Burgund und schloss Freundschaft mit Adolf Schreyer.

Seit 1857 war Burnitz dauerhaft in Frankfurt tätig, mit Sommersitz in Kronberg. 1868 hatte er bei einer erneuten Parisreise Zusammentreffen mit den Malern Hans Thoma, Otto Scholderer und Victor Müller. 1869 erhielt er die Goldene Medaille der internationalen Kunstausstellung in München und war 1878/79 Vorsitzender der Frankfurter Künstlergesellschaft.

Burnitz gestaltete vorwiegend betont schlichte Landschaftsmotive aus Wald, Feld und Flussufer, auch mit Staffagefiguren, im Stil der französischen „Paysages intimes“ in gedämpfter Farbgebung.

Karl Peter Burnitz liegt auf dem Frankfurter Hauptfriedhof begraben.

Sonstiges

Karl Peter Burnitz war der Neffe des bekannten Frankfurter Architekten Rudolf Burnitz (1788-1849).

Literatur

  • F. Fried: Peter Burnitz, ein Frankfurter Meister. In: Frankfurter Zeitung. Nr. 276 vom 6. Oktober 1900.

Verweise