O’Toole, Peter

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Peter Seamus O’Toole (Lebensrune.png 2. August 1932 in Connemara, Irland; Todesrune.png 14. Dezember 2013 in London, England) war ein irischer Bühnen- und Film-Schauspieler in mehr als 90 Film- und Fernsehrollen, der insbesondere für seine Rolle als den germanophoben britischen Offizier Thomas Edward Lawrence in Lawrence von Arabien berühmt wurde. Er wurde unter anderem mit vier Golden Globe Awards, einem Emmy sowie acht Oscar-Nominierungen ausgezeichnet, 2003 wurde er von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) mit dem Ehrenoscar bedacht.

Filmographie (Auswahl)

Peter O’Toole als „Generalleutnant Tanz“ in Die Nacht der Generäle; die Filmgestalt Generalleutnant Tanz soll sich an dem SS-Standartenführer Joachim Peiper orientieren.
Donald Pleasence als Generalmajor Kahlenberg, Peter O’Toole als Generalleutnant Tanz und Charles Gray als General der Infanterie Herbert von Seydlitz-Gabler

Auszeichnungen

Mit 60 Film- und Fernsehpreise Nominierungen, von denen er mehr als 20 gewinnen konnte und acht erhaltenen Oscar-Nominierungen zwischen 1963 und 2007 in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ist er der am häufigsten nominierte, jedoch niemals ausgezeichnete Schauspieler.

Ehrungen

Robert Carlyle als Adolf Hitler und Peter O’Toole als Reichspräsident Paul von Hindenburg in dem amerikanischen Spielfilm „Hitler – Aufstieg des Bösen
  • 1963: Golden Globe Award für Lawrence von Arabien (Bester Nachwuchsdarsteller)
  • 1963: British Film Academy Award für Lawrence von Arabien (Bester britischer Darsteller)
  • 1963: Laurel Award für Lawrence von Arabien (Bester Nachwuchsdarsteller)
  • 1964: David di Donatello für Lawrence von Arabien (Bester ausländischer Darsteller)
  • 1965: Golden Globe Award für Becket (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1965: Premio Sant Jordi für Becket (Bester ausländischer Darsteller)
  • 1967: David di Donatello für Die Nacht der Generale (Bester ausländischer Darsteller)
  • 1969: Golden Globe Award für Der Löwe im Winter (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1970: National Board of Review Award für Goodbye, Mr. Chips (Bester Hauptdarsteller)
  • 1970: Golden Globe Award für Goodbye, Mr. Chips (Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical)
  • 1970: David di Donatello für Goodbye, Mr. Chips (Bester ausländischer Darsteller)
  • 1972: National Board of Review Award für The Ruling Class und Der Mann von La Mancha (Bester Hauptdarsteller)
  • 1981: National Society of Film Critics Award für Der lange Tod des Stuntman Cameron (Bester Hauptdarsteller)
  • 1984: Premio Sant Jordi für Ein Draufgänger in New York (Bester ausländischer Darsteller)
  • 1987: CableACE Award für The Ray Bradbury Theater: Banshee (Bester Darsteller in einer Drama-Fernsehserie)
  • 1988: David di Donatello für Der letzte Kaiser (Bester Nebendarsteller)
  • 1988: Commandeur des Arts et Lettres
  • 1999: Emmy für Jeanne d’Arc – Die Frau des Jahrtausends (Bester Nebendarsteller in einem Fernsehmehrteiler oder -film)
  • 2002: Darstellerpreis des Cherbourg-Octeville Festival of Irish & British Film für Bis zum letzten Vorhang
  • 2002: Telegatto (Fernseh-Spezialpreis)
  • 2003: Ehrenoscar für sein Lebenswerk
  • 2004: Irish Film and Television Award für Troja (Bester Nebendarsteller in einem Kino- oder Fernsehfilm)
  • 2006: Ehrenpreis für das Lebenswerk der Las Vegas Film Critics Society
  • 2009: Irish Film and Television Award für Die Tudors (Bester Nebendarsteller – Fernsehen)
  • 2009: New Zealand Film and TV Award für Dean Spanley (Bester Nebendarsteller – Spielfilm)

Nominierungen

Der bekennende Dandy Peter Seamus O’Toole
  • 1963: Golden-Globe-Nominierung für Lawrence von Arabien (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1963: Oscar-Nominierung für Lawrence von Arabien (Bester Hauptdarsteller)
  • 1963: 4. Platz bei den Laurel Awards für Lawrence von Arabien (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1964: 2. Platz bei den New York Film Critics Circle Awards für Becket (Bester Hauptdarsteller)
  • 1965: Oscar-Nominierung für Becket (Bester Hauptdarsteller)
  • 1965: 4. Platz bei den Laurel Awards für Becket (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1965: Nominierung für den British Film Academy Award für Becket (Bester britischer Darsteller)
  • 1968: 3. Platz bei den New York Film Critics Circle Awards für Der Löwe im Winter (Bester Hauptdarsteller)
  • 1969: Oscar-Nominierung für Der Löwe im Winter (Bester Hauptdarsteller)
  • 1970: Oscar-Nominierung für Goodbye, Mr. Chips (Bester Hauptdarsteller)
  • 1973: Golden-Globe-Nominierung für Der Mann von La Mancha (Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical)
  • 1973: Oscar-Nominierung für The Ruling Class (Bester Hauptdarsteller)
  • 1980: 2. Platz bei den New York Film Critics Circle Awards für Der lange Tod des Stuntman Cameron (Bester Hauptdarsteller)
  • 1981: Golden-Globe-Nominierung für Der lange Tod des Stuntman Cameron (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 1981: Oscar-Nominierung für Der lange Tod des Stuntman Cameron (Bester Hauptdarsteller)
  • 1981: Emmy-Nominierung für Masada (Bester Hauptdarsteller in einer limitierten Serie oder Special)
  • 1982: Golden-Globe-Nominierung für Masada (Bester Hauptdarsteller in einem Fernsehmehrteiler oder -film)
  • 1982: 3. Platz bei den New York Film Critics Circle Awards für Ein Draufgänger in New York (Bester Hauptdarsteller)
  • 1983: 3. Platz bei den National Society of Film Critics Awards für Ein Draufgänger in New York (Bester Hauptdarsteller)
  • 1983: Golden-Globe-Nominierung für Ein Draufgänger in New York (Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical)
  • 1983: Oscar-Nominierung für Ein Draufgänger in New York (Bester Hauptdarsteller)
  • 1985: Nominierung für die Goldene Himbeere für Supergirl (Schlechtester Hauptdarsteller)
  • 1987: Nominierung für die Goldene Himbeere für Club Paradise (Schlechtester Nebendarsteller)
  • 1989: Nominierung für den British Academy Film Award für Der letzte Kaiser (Bester Nebendarsteller)
  • 2000: Golden-Globe-Nominierung für Jeanne d’Arc – Die Frau des Jahrtausends (Bester Nebendarsteller in einer Fernsehserie, -mehrteiler oder -film)
  • 2003: Emmy-Nominierung für Hitler – Aufstieg des Bösen (Bester Nebendarsteller in einem Fernsehmehrteiler oder -film)
  • 2004: Ehrenpreis für das Lebenswerk des Savannah Film and Video Festival
  • 2006: Nominierung für den British Independent Film Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2006: Nominierung für den Chicago Film Critics Association Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2006: Nominierung für den Dallas-Fort Worth Film Critics Association Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2006: Satellite-Award-Nominierung für Venus (Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical)
  • 2007: Nominierung für den Broadcast Film Critics Association Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2007: 2. Platz bei den National Society of Film Critics Awards für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2007: Nominierung für den Online Film Critics Society Award für Venus (Bester Nebendarsteller)
  • 2007: Nominierung für den Screen Actors Guild Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2007: Golden-Globe-Nominierung für Venus (Bester Hauptdarsteller – Drama)
  • 2007: Nominierung für den British Academy Film Award für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2007: Oscar-Nominierung für Venus (Bester Hauptdarsteller)
  • 2009: Nominierung für den Irish Film and Television Award für Dean Spanley (Bester Nebendarsteller – Film)
  • 2009: Nominierung für die Goldene Nymphe des Festival de Télévision de Monte-Carlo für Die Tudors (Bester Darsteller in einer Drama-Fernsehserie)
  • 2009: Nominierung für den London Critics Circle Film Award für Dean Spanley (Bester Nebendarsteller)

Literatur

  • Sibylle Luise Binder: Peter O’Toole. Ein Porträt. Henschel (Dornier), Berlin 2002, ISBN 3-89487-435-X.