Piloty, Karl von
Carl [Karl] Theodor von Piloty( 1. Oktober 1826 in München; 21. Juli 1886 ebenda) war ein deutscher Maler, insbesondere Historienmaler.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Wirken
Zu seinem Wirken heißt es:[2]
- Des vortrefflichen Lithographen Ferdinand Piloty (1786-1844) Sohn und Schüler, angesehener Historienmaler; bildete sich unter Schnorr weiter aus und wandte sich in Antwerpen und Paris ganz dem koloristischen Realismus zu. Gleich sein erstes Genrestück „Die Amme“ (1853) giebt eine glänzende Probe von dieser Kunstrichtung; „Der Einzug Gottfried's von Bouillon in Jerusalem“ (Maximilianeum zu München) vergrößerte die Zahl seiner Verehrer, „Seni vor Wallenstein's Leiche“ (Neue Pinakothek daselbst) bekundete vollends seine Meisterschaft. Piloty wurde Professor, später Direktor der Münchener Akademie und unterwies in Bezug auf die Farbentechnik Maler wie Defregger, Lenbach, Makart. Eine Romfahrt regte ihn zu seinem großen Gemälde „Nero nach dem Brande Roms“ (1861) an; auch „Die Ermordung Cäsar's“, „Entdeckung Amerikas“, „Thusnelda im Triumphzug des Germanicus“ fanden im Publikum wie in der Künstlerwelt allgemeine Beachtung. Seine letzte Schöpfung „Der Tod Alexander's“ blieb Torso, speciell des Sterbenden Haupt; dadurch hat dasselbe etwas Geisterhaftes behalten, und Kunstkenner urtheilen, das Unfertige sei so wider Willen zu etwas Fertigem, Vollendetem geworden.
Leben und Werk
Kurze Einführung in Leben und Werk:[3]