Ponomarenko, Panteleimon

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Panteleimon Kondratjewitsch Ponomarenko (* 9. August 1902 in Afinskaja bei Krasnodar; † 18. Januar 1984 in Moskau) war ein bolschewistischer Politiker, General und Massenmörder.

Leben

1918 schloß sich der Bauernsohn den Bolschewisten an. Ab 1919 arbeitet er bei der Eisenbahn, wird 1925 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands und schloß ein Studium zum Ingenieur (Transportwesen) ab. Er war tätig bei der Roten Armee und wurde 1942 Stabschef der bolschewistischen Partisanenbewegung. Die Idee der Zerstörung wichtiger Eisenbahnlinien geht auf seine Initiative zurück. Nach 1945 brüstete sich Ponomarenko damit, daß seine kriegsrechtswidrig agierenden Partisanenverbände rund 500.000 deutsche Soldaten, Offiziere, Polizisten sowie Antikommunisten aus allen Völkerschaften der Sowjetunion hinterhältig ermordet haben. Er selber brachte es zum Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU sowie zum sowjetischen Botschafter und vierfacher Auszeichnung mit dem Leninorden. In seiner Eigenschaft als Sowjetbotschafter in den Niederlanden wurde er 1961 zur unerwünschten Person erklärt[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 320, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108