Quelle / 2. Nachricht von Vincent Reynouard aus dem Gefängnis im Jahr 2010

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Die zweite öffentliche Nachricht von Vincent Reynouard aus der Haft, die er 2010 antreten mußte:


Quelle
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Liebe Freunde,

zunächst einmal vielen Dank an all diejenigen, die mir nach meiner Inhaftierung ins Gefängnis von Forest geschrieben haben. Da ich weder Umschläge noch Briefmarken in ausreichender Zahl vorrätig habe, kann ich kaum antworten, was mich betrübt. Dennoch vielen Dank für all die Unterstützungsschreiben, die mir sehr zu Herzen gegangen sind. Ich bitte die, die mir schreiben wollen, ihren Briefen einen frankierten Umschlag für meine Antwort beizufügen (Tarif „Europa“ in Belgien).

Am 23. Juli hat die Beratungskammer Brüssels erklärt, daß der gegen mich erlassene Haftbefehl aus Frankreich gültig sei. Die Ausweisung steht also unmittelbar bevor. Sie wird wohl in den nächsten zwölf Tagen stattfinden.

Meine Berater bitten mich darum, einige Schritte in die Wege zu leiten, um den Weg ins Gefängnis in Frankreich zu vermeiden, oder zumindest um die Länge des Aufenthaltes dort zu verringern. Ich werde nichts dergleichen tun. Ich will nämlich, daß man eines Tages wird sagen können, daß 2010, in Frankreich, ein Vater von acht Kindern, im Alter von 1 bis 17 Jahren, im Gefängnis schmorte, nur deshalb, weil er öffentlich revisionistische Thesen geäußert hatte. Ich will, daß man weiß, daß in Frankreich, im Jahre 2010, ein Vater von acht Kindern im Gefängnis schmort, dessen einzige Waffe ein Kugelschreiber ist.

Man wird mir sagen, daß derzeit die Presse darüber nicht berichten wird und daß 99,9% der Leute das egal ist. Das stimmt. Aber ich wiederhole mich: unser Blick reicht weiter. Er reicht auf den Tag, an dem, mit Hilfe von Ereignissen, der Geisteszustand der Völker sich ändern wird. Vielleicht werden wir dann schon tot sein. Aber wenn die Forscher, befreit von allen gegenwärtigen Tabus, diese unsere heutige Geschichte studieren werden – die Jahre 1990 bis 2010 – und wenn sie den Verfolgungsdruck sehen werden, unter dem die Revisionisten leiden mußten, dann wird sich dieser Sachverhalt durchsetzen.

Zur Stunde, zu der ich schreibe, denke ich an meine liebe Frau und meine lieben Kinder. Ich denke an ihren Gemütszustand…. Gestern, am Telefon, weinte Marina. Sie sagte mir, daß mein 14-jähriger Sohn nicht mehr essen würde und daß die fünf „Kleinen“ nach ihrem Vater verlangen würden. Das tut mir weh, aber jenseits der Tatsache, daß die Wahrheit uns gegenüber ihren Anspruch hat, so führe ich diesen revisionistischen Kampf – und dessen Auswirkungen übersteigen bei weitem den Bereich der Geschichte – gerade für meine Kinder, genauso wie für die der anderen, für die Palästinenser, für Europa, und, noch allgemeiner, für eine Welt, die sich von der Neuen Weltordnung, die auf den Ruinen des Dritten Reiches gebaut wurde, befreien wird.

Was auch immer die Leiden sein werden, ich werde niemals aufgeben. Die Polizisten, die Richter und die Gefängnisse werden daran nichts ändern. Die Saat ist gelegt, sie wird wachsen und eines Tages ihre Früchte tragen.

Vincent Reynoaurd


Anschrift:
Monsieur Vincent Reynouard
Prison de Forest
52 avenue de la Jonction
B-1190 FOREST

Quelle: Solidarität mit Vincent Reynouard, Vnnforum.com, 31. Juli 2010


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