Randow, Matthias von
Matthias Maria Christian Stephan Gero von Randow (geb. 30. Mai 1959 in Koblenz) ist ein BRD-Politiker und Mitglied der BRD-Blockpartei SPD. Er war von Januar bis Oktober 2008 Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Randow wurde wegen unberechtigter Bonuszahlungen an DB-Manager gefeuert.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Geboren als achtes von zehn Kindern des Bauingenieurs Hans-Hermann von Randow und der Ingeborg Scheffel machte Matthias von Randow nach dem Abitur (1978) in Bad Honnef – eine Berufsausbildung zum Einzelhandelskaufmann; anschließend studierte er in den Jahren 1983 bis 1988 in Bonn und Rom Wirtschafts-, Verfassungsgeschichte, Soziologie und Politische Wissenschaften, Abschluss 1989 in Bonn mit dem Magister Artium.
Nach dem Studium wurde er 1989 beim DGB-Bildungswerk Projektleiter für Europäische Bildungsarbeit. Weniger als zwei Jahre später wurde Matthias von Randow Referatsleiter beim Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, einen Posten, den er bis 1996 ausübte. Dann wechselte er als Referatsleiter beim SPD-Parteivorstand zur SPD (bis 1998).
im Bundesverkehrsministerium
Als die erste Regierung Schröder ihr Amt antrat, wurde er 1999 Leiter des Leitungsstabs im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Dem folgte von 2004 bis Januar 2008 ein Posten als Leiter der Grundsatzabteilung im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Dort bekam er den Spitznamen „Mister Maut“, da er die Steuerung des Projektes „Lkw-Maut“ übernahm, nachdem es zu scheitern drohte. Im Ministerium wird er seitdem als Krisenmanager gelobt.
Ab Januar 2008 war Matthias von Randow im BMVBS Staatssekretär mit den Zuständigkeiten für die Grundsatzabteilung, Eisenbahnen, Luft- und Raumfahrt, Wasserstraßen, Schiff-Fahrt, Straßenbau und Straßenverkehr. Randow galt als enger Berater von Verkehrsminister Tiefensee und als einflussreicher Beamter im BMVBS.
Am 29. Oktober 2008 wurde er als Staatssekretär entlassen, weil er umstrittenen Bonuszahlungen für Manager der Deutschen Bahn AG im Zusammenhang mit der geplanten Teilprivatisierung des Unternehmens zugestimmt hatte, ohne den Minister darüber zu informieren.[1] Randow erhielt monatlich 10.653 Euro bezahlt, die bekommt er bis Anfang 2009 weiter, danach erhält er 7.645 Euro Pension.
Familie
Am 27. Februar 1981 heiratete Matthias von Randow. Mit seiner Frau hat er zwei erwachsene Töchter.
Fußnoten
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