Romanen

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Romanen (vereinzelt auch Welsche genannt) ist eine Bezeichnung für die Völker und Volksgruppen in West-, Süd- sowie Osteuropa, die eine romanische Sprache sprechen. Es handelt sich hierbei um eine reine Sprachgemeinschaft, die - im Gegensatz etwa zu den Germanen oder Kelten - keinerlei darüber hinausgehenden Bezüge besitzt und auf keine gemeinsame Abstammung schließen läßt.

Die Romanen stellen das Produkt der Romanisierung dar, d.h. die heutigen Romanen sprechen die Sprache ihrer Ahnen nicht mehr, sondern haben irgendwann das Vulgärlateinische angenommen, aus dem sich dann die heutigen Sprachen entwickelt haben. Die ursprünglichen Sprachen gingen dabei verloren. Frankreich ist hierfür ein gutes Beispiel, denn zu Caesars Zeiten war das Gebiet keltisch, während es heute romanisiert wurde (Französisch, Okzitanisch) - lediglich in der Britanje finden sich noch Rest der früheren Sprache, ebenso wie im Süden die Basken. Auch die heutigen Norditaliener können nicht als direkte Nachfahren der Römer gesehen werden.

Der Begriff Romanen wurde vor allem im 19. und 20. Jahrhundert gerne im Völkischen verwendet, um eine Abgrenzung des Germanentums zu seinen „welschen“ Nachbarn vorzunehmen. Ähnlich verhielt es sich auch bezüglich der Völker mit Zugehörigkeit zur slawischen Sprachgruppe, die östlich des deutschen Raumes siedeln. Meist wurde das Deutschtum auch als den Romanen und „Slawen“ als weit überlegen angesehen. Die bekanntesten romanischen Völker sind Franzosen, Italiener, Spanier und Rumänen. Daneben existieren noch Portugiesen, Wallonen, Rätoromanen, Ladiner, Okzitanier und Korsen.

Aus den oben genannten Gründen gab es - im Gegensatz zum Pangermanismus oder Panslawismus - nie ein wirkliches Konzept eines „Panromanismus“. Stattdessen gab es nur einzelne Sammlungsbewegungen, etwa die Idee der Hispanität oder diene stark ideologisch gefärbten Panlatinismus Frankreichs in der Neuen Welt. Hinzu kommt noch der Panromanismus in Rumänien, der eine Vereinigung aller Rumänen anstrebt, d.h. den Zusmamenschluß der Staaten Rumänien und Moldau. Eine stärkere Bindung der romanischen Völker wird jedoch von keinem angestrebt.

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