Ruppel, Karl Heinz
Karl Heinz Ruppel, auch Karl Heinrich Ruppel (geb. 5. September 1900 in Darmstadt; gest. 8. September 1980 in München) war ein deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Dr. Karl H. Ruppel war zunächst in seiner Heimatstadt Darmstadt und dann in Berlin als Journalist tätig. Seit 1928 war Ruppel bei der „Kölnischen Zeitung“ tätig und arbeitete für diese nacheinander in Köln, in Italien, in Wien und war seit 1932 bis 1944 als Kunstschriftleiter in der Berliner Redaktion beschäftigt. Veröffentlichte außer den Theaterberichten für seine Zeitung zahlreiche Beiträge über Probleme und Persönlichkeiten des zeitgenössischem deutschen Theaters in Zeitschriften.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1947 bis 1950 Schauspieldirektor des Staatstheaters Stuttgart.
Danach arbeitete er als Theaterkritiker für die Süddeutsche Zeitung.
Auszeichnungen
- 1966: Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay
Schriften
- Berliner Schauspiel, Paul Neff Verlag, Wien-Berlin 1943
- Musica Viva, Nymphenburger, München 1959
- Musik in unserer Zeit, Eine Bilanz von zehn Jahren, Prestel, München 1960
- Musiker der Gegenwart, Komponisten, Dirigenten, Solisten, Mohn, Gütersloh 1962
- Großes Berliner Theater [1935–1943], Gründgens, Fehling, Müthel, Hilpert, Engel. Hannover, Friedrich, 1962
- Große Stunden der Musik, Paul List Verlag, München 1975
