Südslawen

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Südslawen (seltener auch Jugoslawen) ist eine vorwiegend sprachwissenschaftliche Bezeichnung für die auf dem Balkan siedelnden Völker, die der slawischen Sprachfamilie zugeordnet werden. Zu diesen auf dem Balkan siedelnden Völkern zählen Kroaten, Slowenen, Montenegriner, Bosniaken, Serben und Bulgaren. Räumlich sind sie von den sogenannten West- und Ostslawen in Mittel- und Nordosteuropa durch das Deutschtum, die Ungarn sowie Rumänen getrennt. Das zaristische Rußland hatte sich oftmals als Schutzmacht dieser Völker gesehen und entsprechend versucht, auf die Balkanpolitik einzuwirken. Von 1918 bis 1941 und 1945 bis 1992 war der Großteil dieser sogenannten Südslawen in dem Kunststaat Jugoslawien zusammengefaßt, eine Folge der Idee des Panslawismus. Die Zusammenfassung verschiedenster Völker unter serbischer Führung scheiterte jedoch und gipfelte zu Beginn der 1990er Jahre in einem blutigen Krieg auf dem Balkan.