SA-Ehrensäbel für einen Führer der SA-Stabswache „Hermann Göring“

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SA-Ehrensäbel für einen Führer der SA-Stabswache „Hermann Göring“ mit schwarzlackierter Scheide

Der SA-Ehrensäbel für einen Führer der SA-Stabswache „Hermann Göring“ war eine Ehrenwaffe der SA-Stabswache, die von Hermann Göring an die Führer seiner Leibwache verliehen wurde.

Erläuterung

Der SA-Säbel mit dem besonderen Portepee wurde nur von der SA-Stabswache „Hermann Göring“ getragen, die als seine Leibwache im Jahr 1931 von Ernst Röhm in Kompaniestärke erschaffen wurde.

Mit Görings Ernennung zum preußischen Ministerpräsidenten 1933 verlieh er den Offizieren seiner Stabswache einen Säbel, der jedoch nur kurz zur Verwendung kam, da bereits im Juni 1934 im Zuge des „Röhm-Putsches“ die Stabswachen abgeschafft wurden und die loyalen Mitglieder in die SA-Standarte „Feldherrnhalle“ und die Landespolizeigruppe „Wecke“ übernommen wurden, in der jedoch keine Säbel mehr getragen wurden, statt dessen Dienst- oder Ehrendolch.

Da die SA mit Ausnahme der SA-Stabswache „Hermann Göring“ und des SA-Feldjägerkorps bekanntermaßen keine Säbel oder Degen trug und die Anzahl der Offiziere/Führer in beiden Einheiten vergleichsweise gering war, handelt es sich sowohl bei den Führersäbeln und erst recht bei den Führer-Ehrensäbeln um Raritäten, die für 20.000 bis 50.000 Euro bei einschlägigen Auktionshäusern gehandelt werden.

Aussehen

Bei dem SA-Ehrensäbel handelt es sich um einen schweren Löwenkopfsäbel mit versilbertem Griff. Die Klinge wurde aus feinstem Damaszenerstahl gefertigt. Auf der Rückseite befindet sich ein vergoldeter Wahlspruch, dessen Hintergrund aus blauem Emaillelack besteht:

„Der Furch so fern – dem Tod so nah – heil Dir S.A.

Seitlich flankiert wird die Blankwaffe mit dem Hoheitsadler des Deutschen Reiches (Reichsadler), bis 1935 noch ohne Hakenkreuz, sowie dem Hoheitsadler der SA (dem nach links blickenden Parteiadler sehr ähnlich) auf der rechten Seite. Der Führer-Ehrensäbel wurde komplett mit dem seltenen Portepee der SA-Führer überreicht.

Die originale Stahlscheide (die an einem Lederhänger am Dienstkoppel angebracht wurde) ist schwarz lackiert.

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Unterschied zum SA-Säbel für Führer der SA-Stabswache „Hermann Göring“

Der einfache SA-Säbel (101 cm) für Führer der SA-Stabswache „Hermann Göring“ war aufwendig verarbeitet, wenn auch nicht so ausführlich wie der SA-Ehrensäbel. Der Griff war aus einem vergoldeten Messinggefäß mit Eichenlaubdekor. Auf dem Parierlappen in Neusilber befand sich ein aufgelegter Stern des SA-Feldjägerkorps (dem Polzei- bzw. Gardestern nachempfunden) mit dem preußischen Adler und Hakenkreuz auf der Brust.

Die Klinge war vernickelt, auf der Vorderseite mit Klingenätzung der SA-Wahlspruch:

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Siehe auch