Saalbach, Rudolf

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Rudolf Saalbach

Rudolf Saalbach (Lebensrune.png 18. März 1911 in Großenhain; vermißt seit dem 2. Mai 1945) war ein deutscher SS-Sturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Rudolf Saalbach wurde am 18. März 1911 im Sächsischen Großenhain geboren.

Nach Eintritt in die NSDAP mit der Mitgliedsnummer 1.375.011 und SS mit der Nummer 127.697 gehörte er 1934 zum SS-Sonderkommando Sachsen und wechselte 1935 zum SS-Totenkopfverband Elbe, wo er bis 1937 blieb.

Im Jahre 1938 absolvierte Saalbach die SS-Junkerschule Braunschweig und wechselt zum SS-Totenkopfverband Oberbayern. Im August 1940 wurde er als SS-Obersturmführer Chef der 1. (Krad) Kompanie der SS-Aufklärungs-Abteilung 3. In der Folge übernahm er im März 1943 als SS-Hauptsturmführer, das Kommando über die SS-Aufklärungs-Abteilung 5. Bereits im Mai 1943 übernahm Saalbach das Kommando über die neue SS-Aufklärungs-Abteilung 11 und führte diese durch die anschließenden Kämpfe im Norden der Ostfront. Dabei erhält er für die schweren Abwehrkämpfe seiner Abteilung am 12. März 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, welches ihm am 19. März 1944 in Hungerburg überreicht wurde. Weiterhin wurde er am 20. April 1944 zum SS-Sturmbannführer befördert.

Ende März integrierte er bspw. Männer des britischen Freikorps in die Reihen seiner 3. Kompanie. Saalbach führte seine Abteilung bis nach Berlin, wo er in den Morgenstunden des 2. Mai 1945 die letzten 36 Mann seiner Einheit versammelte und diese anwies auf eigene Faust den Ausbruch zu versuchen. Nach Angaben eine Kampfteilnehmers wurde er an der Weidendammer Brücke gesehen, mit der Absicht über Charlottenburg den Ausbruch zu versuchen. Die Gruppe um Rudolf Saalbach wurde nie wieder gesehen.

Auszeichnungen

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise