Safari (Film)

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DOKUMENTATION

Safari (Film).jpg
Filmdaten
Originaltitel: Safari
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 89 Minuten
Sprache: Deutsch
Produktionsfirma: Wilhelm Eggert
IMDb: deueng
Stab
Regie: Wilhelm Eggert
Drehbuch: Wilhelm Eggert
Musik: Walter Winnig
Kamera: Wilhelm Eggert

Safari ist eine deutsche Kulturfilm von 1938. Die Uraufführung fand am 24. April 1939 in Berlin (Astor) statt.

Handlung

Quelle
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Die Sehnsucht nach fernen Ländern und das Interesse an fremden Völkern, das gerade im deutschen Menschen stark ausgeprägt ist, veranlaßte den rheinischen Maler Wilhelm Eggert , mit seiner Frau und einigen Freunden eine zweijährige Afrikadurchquerung in Autos zu unternehmen. Von diesen Autos war eins vollkommen als Wohnwagen eingerichtet. Aller Komfort war vorhanden: bequeme Betten, fließendes Wasser - und sogar ein Kühlschrank. Gegen die Moskitoplage waren die Wohnwagenfenster mit sehr feinen Drahtgittern geschützt.

Die Reise ging quer durch die Sahara, von Algier über Ghardaya, die Oase In-Salah nach der großen Negerstadt Zentralafrikas, Kano in Nigeria. Wilhelm Eggert hat seine ganze „Safari“ (Fahrt) im Film festgehalten und läßt uns seine Eindrücke und Erlebnisse auf die anschaulichste Weise miterleben. - Bunte Landschaftsbilder wechseln einander ab. Hier die endlose, glutvolle Wüste, da malerische Oasen mit wunderbaren grünen Palmenhainen und kleinen spiegelklaren Quellen. Seltsame Menschen begegnen wir. Von den Tuharegs, den „Kreuzrittern der Wüste“, bis zu den kohlrabenschwarzen Buschnegern, die noch von keiner Kultur beleckt sind. Wir verweilen unter den menschenscheuen „schwarzen Zwergen des Urwaldes“, den Pygmäen: sehen sie beim Hüttenbau, begleiten sie bei der Affenjagd und auf Elefantenfährte im tiefen Urwald. WIr sind am Hofe des Königs Missa, der über einen Harem von 1500 Frauen verfügt. Wir sehen diese Frauen in ihrem häuslichen Leben, beim Toilettenmachen bei Spiel und Tanz- und wohnen einer Gerichtsverhandlung des Königs bei, in der „wieder einmal“ ein Ehebrecher abgeurteilt wird.

Weiter geht es über Bangassou, Arnadi und Watsa durch Urwald und Steppe nach dem Osten zum Hafen Mombasa. Afrikas einzigartige Tierwelt begegnet uns auf Schritt und Tritt. Im Urwald und an den Lichtungen der Ströme sind es die wehrhaften Riesen der Tierwelt, die Elefanten, die wir belauschen. Ganze Herden begegnen uns, kapitale Bullen mit riesiegen Stoßzähnen, starke Elefantenkühe mit ihren possierlichen Jungen. Je weiter wir hinaus in die weite endlose Steppe kommen, um so abwechslungsreicher wird das Bild der freien Wildbahn: hier die langhalsigen Giraffen, da die schwarzweiß gestreiften Tigerpferde, Gnus und Antilopen aller Art, Geier, beim Mahle und hoch in den Lüften kreisend, und schließlich auch der König der Tiere, wie er majestätisch durch sein Reich zieht. Alles aber ist getaucht in jenes flimmernd-glutvolle Sonnenlicht der afrikanischen Steppe, und man ist ganz eingefangen von dem Zauber des „schwarzen Erdteils“, den uns erleben zu lassen die Aufgabe dieses Filmes war.