Saliger, Ivo

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Selbstbildnis

Ivo Saliger (Lebensrune.png 21. Oktober 1894 in Königsberg (Sudetenland); Todesrune.png 14. Januar 1987 in Wien) war ein deutscher Maler und Radierer. Er schuf vor allem Landschaften, weibliche Akte und allegorische Darstellungen, dessen Ausstellungen hohen Anklang fanden.

Leben

Saliger wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts in Köngisberg bei Wagstadt (Sudetenland) geboren. Er studierte in den Jahren 1910 bis 1913, nach Verlegung seines ständigen Wohnsitzes nach Wien, an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Nach dieser Ausbildung folgte das Studium an der Wiener Akademie unter dem deutschen Maler und Graphiker Rudolf Jettmar und darauffolgend an der Meisterschule für graphische Künste in Wien unter dem deutschen Porträtmaler und Photographen Ferdinand Schmutzer. Infolge seines erfolgreichen Schaffens erhält er 1917 den Staatspreis für Graphik, woraus sich ab 1917 bis 1919 eine Tätigkeit als Assistent des zu der Zeit an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt berufenen Professors und deutschen Malers Ludwig Michalek ergibt. Während seiner Malertätigkeit nahm er das Pseudonym Ovid Seralgi an und verbrachte im Jahre 1930 seinen Aufenthalt aufgrund eines Besuchs beim französischen Maler Amédée Ozenfant in Paris. Die Darstellungen seiner Werke, zumeist Landschafts- und Gruppenbilder und weibliche Akte, geben ein vollständiges Zusammenspiel der Schatten- und Lichtverhältnisse sowie ein ästhetisches allegorisches Bild der Frau ab, wobei er bei letzterem auf die griechische und römische Mythologie zurückgriff.

Zahlreiche seiner Werke wurden von bekannten Vertretern des Nationalsozialismus erworben und auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen präsentiert. Darunter: Adolf Hitler, Joseph Goebbels, Joachim von Ribbentrop, Theo Memmel und Clemens Klotz.

Werke ( Auswahl)

Literatur

  • Mortimer G. Davidson: Kunst in Deutschland 1933–1945, Bd. 2 Malerei, Grabert-Verlag, Tübingen, 1991, S.404, ISBN: 3-87847-089-4

Verweise