Schäfer-Gümbel, Thorsten

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Thorsten Schäfer-Gümbel, geborener Schäfer (Lebensrune.png 1. Oktober 1969 in Oberstdorf), trat als Nachfolger von Andrea Ypsilanti bei den Neuwahlen zum Hessischen Landtag als Spitzenkandidat für die BRD-Blockpartei SPD an.

Der Spitzenkandidat wird von seiner Partei gerne als hessischer Obama inszeniert, obwohl er nach Habitus, Erscheinung und Lebensgeschichte weitaus eher auf die nachrückende Politikergeneration der gesichtslosen und schicksalslosen Amtsträger verweist, deren geistiger Horizont vor allem auf Verwaltungserfahrung und nicht enden wollende Parteisitzungen beschränkt ist. Torsten Schäfer-Gümbel führt seit 2008 die Hessen-SPD nach dem Debakel bei der Regierungsbildung unter Andrea Ypsilanti.[1]

Werdegang

Die Flügelkämpfe in der SPD hat Thorsten Schäfer-Gümbel schon als Kind am Küchentisch erlebt: Der Großvater verehrte Willy Brandt, der Vater war ein Anhänger Helmut Schmidts. Damals habe er vermitteln gelernt, erzählt der 39Jährige.

Diese Fähigkeit wird er brauchen, wenn er in den nächsten Jahren eine zerstrittene hessische SPD einen muß. Denn auch nach der Landtagswahl will er eine führende Rolle spielen – den nötigen Rückhalt dafür hat er sich mit seinem engagierten Einsatz in aussichtsloser Lage erworben.

Geboren als Sohn eines Zeitsoldaten im Allgäu, wuchs Schäfer-Gümbel im Gießener Problemviertel Nordstadt auf. Weil ein Lehrer die Eltern drängte, machte er als einziger der vier Geschwister Abitur und studierte - zunächst Agrarwissenschaft, denn der 20Jährige Jungsozialist wollte in die Entwicklungshilfe. Nach ein paar Semestern wechselte er aber zur Politikwissenschaft. Dabei half ihm ein Stipendium der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Nach dem Examen begann er seine Karriere in der damals SPD-geführten Gießener Stadtverwaltung. 2003 wechselte er in den Landtag. Dort galt Schäfer-Gümbel als fleißiger Zuarbeiter und Gefolgsmann der Parteichefin Andrea Ypsilanti. Deshalb wurde er anfangs als deren Marionette verhöhnt, nachdem er im November 2008 überraschend – auch für ihn selbst – als Spitzenkandidat ausgerufen wurde.

Im März 2019 wurde bekannt, daß sich Schäfer-Gümbel aus der Politik zurückziehen wird. Stattdessen wurde ihm ein Posten als Personalchef (nach Meldung von „Bild online“ mit einem jährlichen Einkommen von 200.000 Euro) bei der staatseigenen „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ zugeschanzt.[2]

Familie

Für seine aus Nordhessen stammende Frau Annette nahm er einen Doppelnamen an und trat vom katholischen zum evangelischen Glauben über. Das Paar hat drei Kinder.[3]

Filmbeiträge

Im Gespräch mit Michel Friedman
Schäfer Gümbel Song (Satire) – Thorsten Schäfer-Gümbel macht auf Obama in Hessen und dafür braucht er natürlich noch das passende Lied vom Obama-Girl ähm Boy! Der Song zur Wahl in Hessen 2009 und ein musikalischer Gruß an Schaefer Guembel!

Verweise

Karikaturen

Fußnoten

  1. euronews.net: Deutschland - Hessen vor erneuter Landtagswahl, 17. Januar 2009
  2. Nach Rückzug aus Politik - Schäfer-Gümbel wird von Genossen mit Spitzengehalt versorgt, Deutschland-Kurier, 20. März 2019
  3. weltexpress.info: Porträt: Thorsten Schäfer-Gümbel, 18. Januar 2009