Schicksal am Strom

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FILM

Schicksal am Strom.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Schicksal am Strom
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Prag-Film
Stab
Regie: Heinz Paul
Drehbuch: K. E. Walter,
Heinz Paul
Musik: Harald Böhmelt
Kamera: W. Hanusoh
Schnitt: Willi Zeyn
Besetzung
Darsteller Rolle
Josef Sieber Karl Rubach, Schiffseigner
Karin Hardt Marianne, seine Tochter
Ernst von Klipstein Jürg Petersen, Steuermann
Heinz Förster-Ludwig Jupp Kügelken, Bootsmann
Fritz Gerlach Max Strippke, Schiffsjunge
Gustav Püttjer Dräsecke, Maschinist

Schicksal am Strome ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahre 1943. Die Uraufführung fand am 3. Oktober 1944 statt.

Handlung

Quelle
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Während der Frachtdampfer ,,Elbe" die Moldau hinauffährt, ist es über und unter Deck des Schiffes ganz besonders lebendig: vom Steuermann bis zum Schiffsjungen ist die Mannschaft ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten, weil in Dresden die junge Tochter des Kapitäns nach ihrer Pensionatsausbildung wieder an Bord gekommen ist. Jeder ist von Marianne begeistert. Besonders der Steuermann Jürg Petersen — ihr Jugendgespiele — interessiert sich für sie.

Die „Elbe" ist mit Eilfracht nach Prag unterwegs. Von ihrer pünktlichen Ablieferung hängen weitere Aufträge für den Kapitän ab. Aber man fordert zu viel von dem Schiff: der Kessel platzt und der Frachter muss mitten mit Strom vor Anker gehen. Glücklicherweise kommt der Dampfer „Wallenstein" in Sicht, dessen Kapitän Stahlschmidt erst jede Hilfe ablehnt, die „Elbe" aber doch in Schlepp nimmt, als sich Marianne schüchtern der Bitte ihres Vaters anschließt. Termingemäß läuft die „Elbe" in Prag ein.

Am nächsten Morgen erreicht den Kapitän eine sehr unangenehme Nachricht! Die Schiffsversicherung kommt für den selbstverschuldeten Schaden nicht auf. Der alte Kapitän weiß sich nicht zu helfen. Da macht Stahlschmidt einen Vorschlag: er bietet das notwendige Geld — allerdings unter der Bedingung, Marianne zu seiner Frau zu machen. Der Kapitän ist ein schlechter Menschenkenner.

Er weiß nichts vom Vorleben seines vermeintlichen Freundes. Er glaubt, Marianne etwas Gutes zu tun und gibt seine Zusage. Inzwischen haben sich die Herzen von Marianne Und Jürg gefunden. Glücklich und ahnungslos begegnet sie anderntags ihrem Vater. Sie kann seinen plötzlichen Entschluss gar nicht fassen. Doch nach schwerer Überwindung siegen Liebe und Dankbarkeit zum Vater. — Während der Verlobungsfeier von Marianne und Stahlschmidt ereignet sich ein peinlicher Auftritt: Ira Corelli, eine bekannte Kabarettsängerin, erscheint unvermutet und macht ältere Rechte geltend. Entsetzt verlässt Marianne das Fest.

Bei einem befreundeten Maler findet das Mädchen eint Stellung als Sekretärin und Stahlschmidt weigert sich — nachdem er sich noch einmal vergeblich Marianne genähert hat — wieder Ira Corelli zu der Maler weiß auch für den alten Kapitän einen Rat. Er vermittelt ihm die Stellung als Kapitän eines eben fertig gestellten Dampfers, in der er zum Eigentümer des Schiffes werden kann. Jürg Petersen wird wieder als Steuermann angeheuert. Es kommt zu einer vollen Aussöhnung zwischen ihm und Marianne und glücklich wollen sie sich verloben. Wieder ereignet sich ein peinlicher Zwischenfall: Stahlschmidt, der abgesondert von der fröhlichen Verlobungsfeier auf Ira Corelli wartet, verteilt mit hämischen Bemerkungen unter die Gäste ein Zeitungsblatt, das ein preisgekröntes Gemälde des befreundeten Malers abbildet: ein Aktbild Mariannes. In diesem Augenblick tritt .

Ira Corelli ein. Sofort überblickt sie die Situation und weiß, daß sie zu sprechen hat, damit Jürgen nicht noch einmal von Marianne getrennt wird. Ihre Aufklärung macht Stahlschmidt fast rasend. Jähzornig stürzt er sich auf die Sängerin, die entsetzt vor ihm flieht und ziellos in die Nacht hinaus- läuft — in jene Nacht, die über ihr Schicksal entscheiden soll-

Marianne und Jürg aber fahren auf dem neuen Schiff ihres Vaters in eine glückliche Zukunft.


Siehe auch