Schlacht bei Kissingen

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„Übergangsstelle preußischer Flanken-Colonnen über die Saale während der Schlacht bei Kissingen am 10. Juli 1866“.[1]

Die Schlacht bei Kissingen fand während des Deutschen Krieges am 10. Juli 1866 zwischen Preußen und Teilen der deutschen Bundesarmee, hier vertreten durch bayerische Truppen, statt.

Geschichte

Die preußische Main-Armee,[2] die Preußische Armee in Westdeutschland, unter dem Kommando des Generals der Infanterie Eduard Vogel von Falckenstein, mit den Generälen Edwin von Manteuffel, August Karl von Goeben und Gustav Friedrich von Beyer, zählte etwa 54.000 Mann und 96 Geschütze. Den Kern bildete das VII. Korps aus Westfalen.

Die Staaten des Deutschen Bundes konnten sich während des Kriegsverlaufs nicht auf eine einheitliche Kriegführung mit gemeinsamem Schlachtplan einigen. Ihre Armeen wurden deshalb einzeln von Preußen geschlagen, so auch hier die Bayerische Armee unter Prinz Karl von Bayern in Kissingen.

Ausgang

Nach ihrem Anmarsch aus Eisenach durch das weimarische Oberland und die Hohe Rhön blieben die Preußen in Waldaschaff, Kissingen und Hammelburg siegreich und zwangen die bayerischen Truppen zum Rückzug nach Schweinfurt und Würzburg.

Literatur

  • J. Heinemann: Die Schlacht bei Kissingen und Nüdlingen am 10. Juli 1866. Ein denkwürdiger Beitrag zur Geschichte Kissingens, 1866 (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Standort: Nahe der Südbrücke am Ostufer.
  2. Nachdem die preußischen Truppen unter dem Oberbefehl von Eduard Vogel von Falckenstein die Armee des Königreichs Hannover nach der Schlacht bei Langensalza umstellt und deren Kapitulation am 29. Juni 1866 erzwungen hatten, wurden diese preußischen Verbände unter der Bezeichnung Main-Armee zusammengefaßt. Sie sollte die süddeutschen Verbündeten des Kaisertums Österreich besiegen. In der Armee waren auch kleinere Verbände der mit Preußen verbündeten deutschen Staaten Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, Großherzogtum Oldenburg, Fürstentum Lippe und der Freien Hansestadt Bremen integriert, die Einheiten der freien Hansestädte Hamburg und Lübeck kamen für einen Kampfeinsatz zu spät zur Armee.