Schlacht bei Roßbach
In der Schlacht bei Roßbach vom 5. November 1757 besiegte der König in Preußen Friedrich der Große die Reichsexekutionsarmee unter dem Reichsgeneralfeldmarschall Prinz von Sachsen-Hildburghausen und die mit ihr verbündeten Franzosen unter dem Prinzen von Soubise.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Schlacht fand auf dem Gebiet des Kurfürstentums Sachsen statt. Über zehntausend Mann an Verlusten bei den Franzosen und der Reichsarmee (insbesondere zahlreiche Gefangene) standen kaum einhundert preußische Gefallene und vielleicht fünfhundert Verwundete gegenüber. Bedeutenden Anteil am Sieg hatte die Kavallerie unter dem Kommando des Generalleutnants von Seydlitz. Unmittelbare Folge des Sieges war der chaotische Rückzug der französischen Truppen in Richtung Westen. Seitdem wurde Friedrich nicht nur Deutschland, sondern in ganz Europa als Idol verehrt. In Deutschland kursierte nach der Schlacht folgender Vers:
- „Und kommt der große Friederich, und klopft nur auf die Hosen, dann läuft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzosen.“
Schlachtbeschreibung
Kurze Beschreibung der Schlacht:[1]
Siehe auch
Literatur
- Johann Elieser Theodor Wiltsch: Die Schlacht von nicht bei Roßbach oder Die Schlacht auf den Feldern von und bei Raichardtswerben den 5. November 1757, und was ihr voranging, und nachfolgte; Halle 1858. (PDF-Datei)
- Adolf Müller: Die Schlacht bei Roßbach: Eine Jubelschrift Mit einem Plane (1857) (PDF-Datei)
- Henry Lloyd: Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland zwischen dem Könige von Preußen und der Kaiserin Königin mit ihren Alliierten; übersetzt und herausgegeben von Georg Friedrich von Tempelhof: 6 Bände; Berlin 1783; Band 1, S. 260ff.
- Curt Jany: Geschichte der Preußischen Armee vom 15.Jahrhundert bis 1914. 4 Bände, Biblio Verlag, Berlin 1928-1933
- Friedrich der Grosse von Kolin bis Rossbach und Leuthen. Nach den Cabinets-Ordres im königlichen Staats-Archiv. Nebst zwei Beilagen und zwei Schlachtplänen.; Berlin 1858 (PDF-Datei)