Schlie, Klaus
Klaus Schlie ( 14. Mai 1954 in Mölln) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker der BRD-Blockpartei CDU.
Werdegang
Klaus Schlie wurde am 14.Mai 1954 in Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg geboren. Nach der mittleren Reife 1970 an der Realschule Mölln machte Schlie 1973 am Technischen Gymnasium in Mölln das Abitur. Anschließend absolvierte er ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule in Kiel. 1978 legte er das erste und 1981 das zweite Staatsexamen für das Lehramt ab.
Wirken
Nach dem Studium war Klaus Schlie bis 1996 als Lehrer an Realschulen in Oldenburg in Holstein, Wentorf und Schwarzenbek tätig. Gleichzeitig engagierte sich Schlie, der bereits als Schüler 1971 in die Jungen Union und 1972 in die CDU eingetreten war, auf kommunaler Ebene in der Partei. Für die CDU zog er 1978 in den Kreistag des Kreises Herzogtum Lauenburg ein, dem er bis 2005 angehörte. In den 27 Jahren seines Mitwirkens in diesem Gremium war er zeitweise 1. Kreisrat und somit Stellvertreter des Landrats. Seit 1999 ist Schlie Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg. Von 1986 bis 1990 saß er auch in der Ratsversammlung seiner Geburtsstadt Mölln. Er ist seit Oktober 2009 Innenminister des Landes Schleswig-Holstein.
Klaus Schlie kämpft „gegen Rechts“.[1] Im Januar 2012 forderte Schlie als Innenminister den Lübecker Bürgermeister über die Medien dazu auf, den Lübecker Trauermarsch zum Gedenken an die Bombenopfer (→ Luftangriffe auf Lübeck) zu verbieten, auch dann wenn ein Verbot möglicherweise von den Gerichten wieder aufgehoben werden sollte. Steuergelder wurden für ein offensichtlich erfolglose Verbotsbemühungen aus dem Fenster geworfen.