Schloß Reitwein

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Schloß Reitwein

Das Schloß Reitwein war neben der Stülerkiche das Wahrzeichen des Ortes Reitwein im Land Brandenburg.

Geschichte

Die Familie Finck von Finckenstein übernahm im Jahre 1842 das bereits zwischen 1697 und 1700 unter den von Burgsdorffs errichtete Rittergut. Daraufhin wurde das Gebäude um einen südlichen Anbau erweitert, dabei blieben im Inneren die alte Haupttreppe und der barocke Festsaal erhalten. 1759 hielt sich nach seiner Niederlage in der Schlacht bei Kunersdorf der Preußenkönig Friedrich der Große im Schloß auf, um dort die Schlacht bei Zorndorf vorzubereiten. Theodor Fontane war ein weiterer berühmter Gast im Schloß. Er war von dem Blick aus einem Schloßfenster auf den nahebeigelegenen, von der Sonne angestrahlten Kirchturm derart beeindruckt, daß er ihn in seinem Roman „Vor dem Sturm“ beschrieb.

Das Schloß wurde im Winter 1945 infolge der Kriegswirren (→ Schlacht um die Seelower Höhen) in Schutt und Asche gelegt und zu DDR-Zeiten im Jahre 1962 abgetragen.

Verweis