Schoenberner, Gerhard

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Gerhard Schoenberner

Gerhard Schoenberner (geb. 24. Mai 1931 in Neudamm; gest. 10. Dezember 2012) war ein deutschfeindlicher Publizist und Schriftsteller.

Werdegang

Gerhard Schoenberner wurde am 24. Mai 1931 in Neudamm als Sohn eines Pfarrers geboren. Sein Onkel Franz Schoenberner war bis 1933 Chefredakteur des „Simplicissimus“. Ein Großvater war Superintendent und Hofprediger in Berlin.

Schoenberner besuchte das Gymnasium in Küstrin. 1949 legte er das Abitur in Berlin ab. Er studierte Politikwissenschaft im Abendstudium, an der Freien Universität Berlin belegte er als Werkstudent die Fächer Germanistik und Theaterwissenschaften.

Wirken

Schoenberner war als Publizist berufstätig und bediente als einer der ersten in der Nachkriegszeit das von den Siegermächten propagierte Schlagwort der „deutschen Schuld“, mithin also den Schuldkult als Teil der sogenannten Umerziehung. Als „Standardwerk“ der BRD etablierte sich sein 1960 veröffentlichtes Buch „Der gelbe Stern“. Diese Schrift wurde in zahlreiche weitere Sprachen übersetzt und erfuhr mehrere Neuauflagen.

Für die ARD produzierte er 1969 die zwölfteilige Reihe „Film im Dritten Reich“. In den 1970er Jahren leitete er das „Deutsche Kulturzentrum“ des Bayerischen Rundfunks in Tel Aviv, außerdem war er Gründungsdirektor der Shoaismus-Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“. Schoenberner fungierte zudem als „wissenschaftlicher Berater“ des „Holocaust“-Projektes „Topographie des Terrors“.