Schrems, Leopold
Leopold Schrems ( 4. Oktober 1922 in Kirchberg bei Mattighofen, Oberösterreich; 8. Juli 2008 in Seekirchen am Wallersee)[1] war ein deutscher Soldat der Wehrmacht, zuletzt Unteroffizier der Reserve bei der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg und Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes. Er ist einer der wenigen Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Wehrmachtbericht
Wehrmachtbericht vom 27. Mai 1944:
- „Als Einzelkämpfer haben sich der Jäger Fries,[2] Richtschütze in einer Fallschirm-Panzerjägerkompanie, durch Abschuß von 17 feindlichen Panzern innerhalb von zwei Tagen, der Obergefreite Schrems in der Sturmkompanie eines Jägerregiments, durch Vernichtung von drei Panzern im Nahkampf hervorgetan.“
Ritterkreuz
Den hohen Orden bekam er an der Kriegsfront vor seinen Kameraden vom Divisionskommandeur, Generalmajor Max-Günther Schrank, verliehen.
Kriegsgefangenschaft
Am 6. Mai 1945 geriet Leopold Schrems in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Aus dieser wurde er am 1. August 1945 wieder entlassen.
Nachkriegszeit
Nach seiner Entlassung war Schrems bis ins hohe Alter Landwirt und verbrachte seinen Lebensabend im Beisammensein seiner Liebsten in seiner geliebten Heimat Salzburg.
Tod
Leopold Schrems verstarb am 8. Juli 2008 in Seekirchen am Wallersee.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 7. Juni 1943
- 1. Klasse am 11. August 1943
- Verwundetenabzeichen (1939) in Silber am 16. Oktober 1942
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Infanterie-Sturmabzeichen
- Nahkampfspange in Silber am 22. September 1943
- dreimalige Verleihung des Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 27. Mai 1944
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 27. Juli 1944[3] als Obergefreiter und Gruppenführer in der Stabskompanie des Gebirgs-Jäger-Regimentes 85