Schuldige Hände
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Schuldige Hände |
Originaltitel: | Guilty Hands |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1931 |
Laufzeit: | 69 Minuten |
Sprache: | Englisch |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | W. S. Van Dyke |
Drehbuch: | Bayard Veiller |
Produzent: | Hunt Stromberg |
Kamera: | Merritt B. Gerstad |
Kostüm: | René Hubert, Eugene Joseff |
Schnitt: | Anne Bauchens |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Lionel Barrymore | Richard Grant |
Kay Francis | Marjorie West |
Madge Evans | Barbara 'Babs' Grant |
William Bakewell | Tommy Osgood |
C. Aubrey Smith | Reverend Hastings |
Polly Moran | Aunt Maggie |
Alan Mowbray | Gordon Rich |
Forrester Harvey | Spencer Wilson |
Charles Crockett | H.G. Smith |
Schuldige Hände (engl. Guilty Hands) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1931.
Handlung
Als Staatsanwalt Richard Grant schon Menschen auf den elektrischen Stuhl gebracht — als Verteidiger hat er dann viele vor einem solchen Schicksal bewahrt. - Ein plötzlicher Rat führt Grant auf den Inselbesitz von Gordon Rich, einem reichen Don Juan. Er erfährt, daß Rich Marjorie West, seine Geliebte, fortjagt, um ein unschuldiges junges Mädchen zu heiraten. Aus diesem Grund will er sein Testament ändern —
Grant fühlt sich von Rich abgestoßen aber sein Mißfallen verkehrt sich in Staunen und Verblüffung als er erfährt, daß die junge Verlobte von Rich, Barbara, seine eigene Tochter ist. —
Grant bemüht sich nun, das junge Mädchen von ihrer sinnlosen Leidenschaft abzubringen, aber vergeblich. Da sagt er Rich, daß er ihn töten würde, bevor er noch Barbara heiratet. Er fürchtet nämlich, daß seine Tochter an der Seite des ewig in Abenteuer mit Frauen verstrickten Rich tief unglücklich werden müsse. —
Die Hochzeitsvorbereitungen beginnen. Ein Riesenbankett wird zu Ehren des Brautpaares veranstaltet. Grant trinkt auf das Wohl des Paares und hält eine blumenreiche Ansprache, deren Sinn jedoch Rich nur zu verständlich wird. Er zieht sich zurück und schreibt eine Mitteilung an die Polizei, in der er Grant für seinen Tod verantwortlich macht, falls er ermordet werden sollte. Außerdem läßt er Grants Bungalow bewachen. —
Die Wächter sehen, wie Grant in seinem Zimmer auf und ab geht; sein Schatten zeichnet sich auf den Rouletten ab. Aber zur selben Zeit, als sich Grant allem Anschein nach in seinem Bungalow aufhält, befindet er sich in Richs Arbeitszimmer, tötet ihn und gibt ihm eine Pistole in die Hand, um den Anschein eines Selbstmordes zu erwecken. Bevor er in seinen Bungalow zurückschleicht, nimmt er die an die Polizei gerichtete Mitteilung an sich. —
Als die Leiche entdeckt wird, übernimmt Grant die Aufklärung der Angelegenheit. Nur Marjorie West faßt den Verdacht, daß etwas nicht stimmt. Sie kommt hinter Grants Geheimnis. Da gibt er den Mord zu, überzeugt aber Marjorie davon, daß er gegen sie die Mordanklage erheben kann - was er tun will, falls sie etwas von ihrer Entdeckung verlauten läßt. — So scheint es, als würde es Grant gelingen, unbehelligt zu bleiben, obwohl er den Mord verübt hat. Infolge einer sonderbaren Fügung des Schicksals wird jedoch durch den Mann, den er getötet hat, sein Tod herbeigeführt.