Schwingenstein, August

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August Schwingenstein (Lebensrune.png 9. März 1881 in Memmingen; Todesrune.png 5. November 1968 in Hausham) war ein deutscher Verleger und Politiker der BRD-Blockpartei CSU. Schwingenstein war Mitbegründer der Süddeutschen Zeitung.

Leben und Wirken

Schwingenstein wirkte zunächst als Förster und wechselte dann in das Zeitungswesen. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und war dann bis 1923 Verlagsleiter des „Iller-Roth-Günzboten“ in Illertissen. Von 1924 bis 1933 war Schwingenstein Leiter der Pressestelle des Bayerischen Bauern- und Mittelstandbundes. Nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten arbeitete er bei der Augsburger Postzeitung und kam 1935 kurzzeitig in Schutzhaft. Schwingenstein suchte den Kontakt zu den Kreisen des 20. Juli 1944, der durch Alfred Delp vermittelt worden war. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht gehörte Schwingenstein zu den Mitbegründern der CSU. Er erhielt zusammen mit Edmund Goldschagg und Franz Josef Schöningh von den VS-amerikanischen Besatzern die Lizenz für die Süddeutsche Zeitung, deren erste Ausgabe dann am 6. Oktober 1945 erschien. Schwingenstein war Teilnehmer des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee und saß bis 1948 im Bayerischen Landtag.[1] Sein Sohn Alfred Schwingenstein setzte seine Arbeit fort.

Fußnoten