Borchardt, Siegfried

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Siegfried Borchardt (1953–2021)

Siegfried „Siggi“ Roland Borchardt (Lebensrune.png 14. November 1953 in Neuenkirchen; Todesrune.png 3. Oktober 2021 in Dortmund) war ein deutscher Nationalist und Politiker (Die Rechte) aus Dortmund. Borchardt trat seit den 1980er Jahren aktiv in der nationalen Widerstandsbewegung auf. Seinen vermeintlichen Spitznamen „SS-Siggi“ bekam er von einem Stern-Reporter verpaßt.[1]

Werdegang

FAP-Funktionär Siegfried Borchardt (vorne) bei einer Demonstration (1989)

Der 1953 geborene Borchardt stammt aus dem Umfeld Michael Kühnens und war wie dieser in der durch die BRD-Behörden 1995 verbotenen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP) aktiv. Er übernahm dabei die Funktion des Landesvorsitzenden Nordrhein-Westfalens. Borchardt war Gründer und Anführer der HooliganvereinigungBorussenfront“.

Nach dem Verbot der FAP im Jahre 1995 organisierte sich Borchardt in der „Kameradschaft Dortmund“, die regelmäßig Demonstrationen des Hamburger Nationalisten Christian Worch unterstützte. 2001 erhob die BRD-Justiz Anklage gegen Borchardt, u. a. wegen angeblicher Körperverletzung und sogenannter Verwendung „verfassungs“feindlicher Kennzeichen. Borchardt gilt als Kopf der Dortmunder nationalen Bewegung und ist auch weiterhin im „Widerstand West“ aktiv. Am 27. Januar 2005 nahm er beispielsweise an einem Treffen in den Niederlanden als Redner teil.

Siegfried Borchard wurde am 27. Oktober 2012 zum Kreisvorsitzenden der Partei Die Rechte in Dortmund gewählt.

Bei der NRW-Kommunalwahl 2014 wurde Borchardt für die RECHTE in den Dortmunder Stadtrat gewählt. Bald wurde er hier vom Parteigenossen Dennis Giemsch abgelöst, um seine politische Arbeit in der Bezirksvertretung Dortmund-Innenstadt-Nord weiterführen zu können.

Zitate

Gedenkfeier in Niedersachsen vom 9. Oktober 2021 …
… mit über 500 Teilnehmern auf den Straßen Dortmunds.
Beisetzung am 21. Januar 2022
  • „So oft hat Siggi Borchardt gläubig gelacht, wenn andere zweifeln wollten. So oft hat Siggi Borchardt gewacht, wenn andere müde wurden. Jetzt ist er einer kurzen, schweren Krankheit zum Opfer gefallen. Jetzt ist es an uns, seinen Kameraden, für zwei zu stehen!“Christian Worch am 3. Oktober 2021 (mit Bezug auf das bekannte Gedicht)
  • „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie, eins weiß ich, das ewig lebt: des Toten Tatenruhm. Du bist nicht mehr da wo Du warst, aber Du bist überall wo wir sind. In uns lebst Du weiter, wir vergessen Dich nie. Seit dem 1. September 1984 durfte ich ihn kennen, unvergessen dieser Tag im September, in Bonn auf dem Kaiserplatz. Unvergessen die Briefe und Karten, die wir uns von Zelle zu Zelle schickten, unvergessen hier schon der Satz: ‚So kann man seinen Namen auch abkürzen.‘ Alt sind wir geworden – doch anders als Andere hast du nie gezweifelt, bist nie gewankt. ‚Angriff!‘ Das soll dein Vermächtnis sein: In Treue fest! Ein letztes ‚Heil Dir‘!“ — Stephan Andreas „S. A.“ Niemann am 5. Oktober 2021

Beisetzung

Lange herrschte Streit um Borchardts Beisetzung, die Stadt Dortmund hatte ein Wahlgrab auf dem Dortmunder Hauptfriedhof verweigert. Dann aber hat ein Gericht eine Entscheidung gefällt. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat im Dezember 2021 entschieden, Dortmund muß die Grabstätte, ein Wahlgrab mit einer massiven Betonplatte für die Urne, akzeptieren. Nach mehr als 3,5 Monate nach dem Tod wurde Borchardt am 21. Januar 2022 beigesetzt, rund 500 Trauergäste reisten an – bewacht von einem Großangebot der Polizei, die jedoch „keine besondere Vorkommnisse“ meldete.

Literatur

  • 30 Fragen an... SIGGI BORCHARDT, in: „N.S. Heute“, Heft 26, Herbst 2021, S. 29 ff.

Verweise

Fußnoten